Rund 950.000 Besucher in den ersten drei Kirmes-Tagen

„Allerbestes Kirmeswetter zum Start“

6. August 2017 | Freizeit Gesellschaft

„Wir haben einen sehr guten Eindruck von den ersten drei Tagen auf Crange“, freut sich Kirmesdezernent J0hannes Chudziak und führt dies nicht zuletzt auf „allerbestes Kirmeswetter“ zurück. Das durchwachsene Wetter zum Festumzug am Samstag hat der Stimmung der rund 100.000 Besucher entlang der Strecke keinen Abbruch getan. „Daran sieht man, dass die Cranger Kirmes ein Volksfest ist, das von der Bevölkerung mitgetragen wird“, so Chudziak. Auch die Sicherheitskräfte zeigen sich vom Beginn zufrieden. Die 582. Cranger Kirmes öffnete dieses Jahr schon am Donnerstag und dauert noch bis zum 13. August – und damit einen Tag länger.

  • Impressionen von der Cranger Kirmes@stadtmarketing_herne

Auftakt am Donnerstag ist gut angekommen

„Am Ende des Wochenendes werden es dann um die 1,4 Millionen Besucher gewesen sein“, so J0hannes Chudziak. Das „Pre-Opening“ am Donnerstag sei gut angenommen worden. Viele der rund 125.000 Besucher am ersten Kirmestag feierten nach dem gelungenen Auftakt in den umliegenden Gärten und Hinterhöfen weiter. Dort entstehen urige Wirtschaften auf Zeit mit viel Lokalkolorit. Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbunds, zeigte sich „froh und dankbar“ über den zusätzlichen Tag. „Wir sind einer von wir“, schildert er das Gefühl der Schausteller, in Herne willkommen zu sein. Die Schausteller halfen deshalb auch gerne bei den Absperrungen für den Festumzug der Cranger Kirmes, Anwohner hätten sich dafür am Morgen wiederum spontan durch frischen Kaffee erkenntlich gezeigt. Auch der Veranstalter zeigte sich dankbar.

Neues Festzelt und neue Attraktionen

Chudziak sprach von einer sehr gelungenen Eröffnungsfeier mit rund 2.000 Gästen im neuen Festzelt „Glück auf Crange“: „Das zu allen Seiten hin offene Zelt bietet eine neue Atmosphäre, sodass die Gäste auf dem Platz mehr davon mitbekommen.“ Die 1.500 Gäste, die sich um das Zelt herum versammelt hatten, trugen wesentlich mit zur fröhlichen Stimmung bei.

„Infinity, eines der neuen Fahrgeschäfte, auf dem Platz läuft überragend“, so Eduard Belker, Abteilungsleiter Öffentliche Ordnung der Stadt Herne. Viele erkundigten sich nach der Wildwasserbahn III von Löwenthal, die jedoch einen festen Platz in einem Freizeitpark gefunden habe und deshalb nicht auf Reisen gehe. Ritter wies in diesem Zusammenhang auf die wirtschaftlichen Herausforderungen von Großtransporten wie bei Wasserbahnen hin.

Polizei ist zufrieden

„Wenn die restliche Kirmeszeit so verläuft, sind wir sehr zufrieden“, zog der Leiter der Polizeiinspektion Herne, Frank Nows, eine erste Zwischenbilanz. Im Vorfeld habe die Polizei die Sicherheitsarchitektur personell und strukturell optimiert. Betonsperren signalisierten den Besuchern auch, dass sie sich entspannt und sicher auf dem Kirmesplatz bewegen könnten. Auch die Feuerwehr Herne hatte einen entspannten Start: „Brandschutz und technische Hilfeleistung“, wurden noch nicht angefordert, so Ralf Radloff von der Berufsfeuerwehr Herne. Einen unauffälligen Verlauf schilderte auch Rainer Weichert, Wachleiter DRK: „Bis zum Sonntagmorgen haben wir insgesamt 119 Mal Hilfe geleistet. 52 Krankenhaustransporte, 9 Fahrten zur Sanitätswache, 58 Personen konnten auf der Wache versorgt werden, darunter Insektenstiche, Blutdruckmessungen und wunde Füße.“ Vermisste Kinder habe es nicht gegeben.

Mehr Highlights

Am Mittwoch, 9. August, lockt der Familientag mit attraktiven Preisangeboten. Die 582. Cranger Kirmes läuft noch bis zum Sonntag, 13. August. Zum Abschluss steigt ab 22:30 Uhr wieder ein Feuerwerk in die Höhe.