Das Prinzenpaar zu Besuch im Rathaus

Botschafter für eine sympathische Stadt und pure Lebensfreude

31. Januar 2017 | Freizeit Gesellschaft Kultur

Die Kinderstadtprinzessin Marie, HeKaGe-Präsident Klaus Mahne, die Senatoren, Funkenmariechen und jede Menge weitere Vertreter der närrischen Zunft sorgten für eine willkommene Abwechslung im Verwaltungsalltag und erregten, auch dank ihre lautstarken Bekundungen, viel Aufmerksamkeit. Zu Recht, wie Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda befand: „Sie alle sind Botschafter für eine sympathische Stadt und stehen für pure Lebensfreude. Das verdient Anerkennung und steckt an.“

Angesichts des bevorstehenden Höhepunktes des närrischen Treibens (am 23. Februar steht der Rathaussturm an) macht sich Hernes Stadtoberhaupt schon so seine Gedanken: „Beim letztjährigen Rathaussturm wurde meine Mannschaft ziemlich demoralisiert, da wir trotz aller Bemühungen und guter Vorbereitungen letztlich keine echte Chance hatten. Wir werden uns in diesem Jahr dennoch nicht kampflos ergeben.“

  • Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda begrüßt das Prinzenpaar der HeKaGe und den mitgereisten Hofstaat vor dem Herner Rathaus. Foto: Frank Dieper, Stadt Herne

Dass sich Dr. Dudda eigentlich auf diesen Termin und die damit verbundene Regentschaft des Karneval freut, machte er ebenfalls deutlich: „Mein Kostüm ist schon bestellt. Ich möchte an dieser Stelle aber noch nicht verraten, welche Verkleidung es wird. Man wird mich aber erkennen.“

Klaus Mahne, der 1. Vorsitzende und Präsident der HeKaGe, kann es kaum erwarten und kündigte ein großartiges Programm und einen sehenswerten Umzug an. „Wir lassen uns in Herne den Spaß auf keinen Fall verderben.“

Im Hinblick auf den Rathaussturm zeigte er sich selbstbewusst: „Wir sind in der Karnevalszeit nicht aufzuhalten.“ Der Oberbürgermeister nahm diese Warnung gelassen zur Kenntnis: „Entgegen anders lautender Behauptungen werde ich an diesen Tagen das Land nicht verlassen, sondern in Holsterhausen geduldig darauf warten, die Amtsgeschäfte wieder übernehmen zu dürfen.“

Philipp Stark