Ausstellung

Brigitte Benkert präsentiert rund 50 Bilder

8. Juli 2014 | Gesellschaft Kultur

Schon einmal, 1999, waren Bilder von ihr in der Reihe WFGalerie-Kunst zu sehen, Bilder, deren Entstehung sie als „selbstgeschehend“ oder „automatistisch“ beschrieb. Auch nach 36 Schaffensjahren und einem Werk von mehr als 2.000 Bildern ist dies noch immer das von ihr bevorzugte künstlerische Verfahren. Ihre Malerei wirkt spontan, ohne Vernunft und Logik zu bemühen. Dieser von den Surrealisten entwickelte Ansatz soll „den wirklichen Ablauf des Denkens“ abbilden und so eine „wahre Fotografie des Gedankens“ erreichen. Den Surrealisten ging vor allem um das Unbewusste.

Die Bilder von Brigitte Benkert entstehen ebenfalls aus dem Unbewussten, Bilder, die sich selbst entwickeln. Der Malvorgang fließt von allein, ohne im Vorhinein genau geplant zu sein, aus Freude am Tun. Daher verweisen die Bilder nicht auf die Wirklichkeit des Sichtbaren, sondern auf Verborgenes, entsprungen einem spontanen Gefühl oder einer Emotion. Das bestimmende Thema war und ist das Leben, das Ich, die Zeit, der Augenblick – eingefangen in Farbe und schwungvollen Bögen.

Mit Absicht wurde der gleiche Titel wie 1999 gewählt. „AUGENBLI-CKE“ umfasst gleichermaßen das Hauptmotiv, das Hauptthema und den künstlerischen Prozess: mit den Augen blicken sich Bild und Betrachter gegenseitig an, durchdringen die Wirklichkeit. Gleichzeitig entstehen die Bilder meist aus dem Augenblick.

Die rund 50 Bilder in Öl und Acryl der Künstlerin sind vom 9. Juli bis zum 5. September, wochentags zwischen 8 und 18 Uhr, im IGZ Innovationszentrum, Westring 303, zu sehen. Der Eintritt ist frei