Tag der offenen Tür in der städtischen Musikschule

„Bruder Jakob“ auf jedem Instrument

27. Oktober 2015 | Gesellschaft Kultur

"Zum ersten Mal präsentieren wir uns an einem Samstag", sagt Musikschulleiter Christian Ribbe, "um noch mehr Hernern die Gelegenheit zu geben, uns zu besuchen".

In jedem Raum ein Instrument

Vorgestellt wird auf unterhaltsame Weise das Angebot der Einrichtung. Sechs ausgewählte Moderatoren warten auf Publikum und führen dieses in nummerierte Räume, wo ein bestimmtes Instrument oder eine Instrumentenreihe vorgestellt wird. "Es wird immer nur 'Bruder Jakob' gespielt, so lernen die Besucher die Wirkung der einzelnen Instrumente unterscheiden", sagt Ribbe. Deklariert sind die nummerierten Räume für Gesang, Streicher, Zupfer, für Akkordeon, Cembalo und Klavier (Tasteninstrumente), für Keyboard und E-Orgel, für Schlagzeug und Percussion usw. Bei dem Besuch eines Raumes erhält der Teilnehmer einen Stempel, die komplett abgestempelten Karten nehmen an einer Verlosung teil. Die Gewinner erhalten unentgeltlichen Musikunterricht für einen genau abgestimmten Zeitraum. Alle Instrumente können auch in zusätzlichen Beratungsräumen ausprobiert werden. Lehrer informieren entsprechend.

Anmeldungen direkt vor Ort

Anmeldungen für die angebotenen Kurse können direkt vor Ort getätigt werden, auch für den neuen "Musikgarten" und für die Früherziehungskurse. "Wer sich zuerst bemüht, hat die besseren Chancen", sagt Musiklehrer Bernd Zinsius.

Versteigerung von ausrangierten Instrumenten

Um 16 Uhr werden zu Gunsten des Fördervereins Instrumente versteigert, die nicht mehr für den Unterricht geeignet sind. Musiklehrer musizieren noch einmal so gut es geht, bevor das ausgediente Instrument dann den Besitzer wechselt. "Manche hängen sich ausrangierte Instrumente in die Bar", sagt Ribbe. Oder an einen anderen Platz.