Standort Herne

Daumen drücken für die Sparkassen-Akademie

4. August 2014 | Gesellschaft Wirtschaft

WFG hat Standort-Bewerbung für die Weiterbildungseinrichtung eingereicht.

Die Sparkassenakademie NRW, eine Fortbildungseinrichtung der Sparkassen in Nordrhein-Westfalen, sucht einen neuen Standort. Bisher hat die Akademie einen Doppelsitz in Düsseldorf und Münster, will sich aber bis Ende 2014 für einen neuen, zentralen Sitz entscheiden, der für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Regionen Nordrhein-Westfalens gut erreichbar ist.

  • Ansicht des Bürogebäudes, ©WfG, Herne

Ein Anforderungsprofil, das geradezu maßgeschneidert zu Herne passt und Grund genug war für Oberbürgermeister Horst Schiereck, den Hut in den Ring zu werfen. In der Sitzung des Rates am 24. Juni 2014 schlug er vor, die Bewerbung der Stadt als neuen Standort für die Sparkassenakademie zu unterstützen. Nun konnte Vollzug gemeldet werden: „Wir gehen unterstützt durch die gesamte Herner Politik mit einem großzügig bemessenen Grundstück in den Wettbewerb, mit dem wir den wesentlichen Standortvorteil unserer Stadt ausnutzen, nämlich die absolut zentrale Lage, sowohl bezogen auf das Ruhrgebiet wie auch auf ganz NRW“, erklärt Oberbürgermeister Horst Schiereck, und ergänzt: „Wir werden der neuen Akademie auch die Räumlichkeiten im nahe gelegenen Schloss Strünkede mit seinem wunderbaren Ambiente anbieten; ein solches Juwel ist schon ein großer Vorteil.“ Grund für den Optimismus: Noch im Juni des Jahres hat die Stadt Herne die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne mbH beauftragt, sich mit einem Grundstück, das sich im Eigentum der Stadt Herne befindet, in das Rennen um die neue Sparkassenakademie zu werfen. Dabei handelt es sich um die noch verfügbare Teilfläche des in Planung befindlichen Büro- und Dienstleistungsparks Schloss Strünkede. Fristgerecht hat die WFG am vergangenen Freitag, 1. August 2014, das gemeinsam mit dem Architekturbüro Wallmeier Stummbillig Planungs GmbH und der SMH Stadtmarketing Herne GmbH entwickelte Angebot abgegeben. „Wir halten die Grundstücksgröße für ebenso wichtig wie die Lage, da in der Ausschreibung der Begriff ‚Campus‘ häufig auftritt, und eine solche Anforderung natürlich nur auf hinreichend großer Fläche realisierbar ist“, fügt Dr. Joachim Grollmann, Chef der Herner Wirtschaftsförderung, hinzu. Laut Prof. Wallmeier vom Architekturbüro Wallmeier Stummbillig Planungs GmbH liefert der beigefügte Immobilienentwurf seines Büros den Nachweis, dass „wir den Campus-Gedanken auf dieser Fläche tatsächlich umsetzen können.“

Ebenso wichtig wie die Akademie-spezifischen Inhalte ist es natürlich bei einer solchen Ausschreibung, auch die Vorzüge der Stadt Herne selbst darzustellen. Und auch die gestalterische Darstellung des Angebotes darf man keinesfalls unterschätzen. Verantwortung für diese Themen hatte die SMH – Stadtmarketing Herne übernommen. Dr. Grollmann dazu: „Der gesamte Prozess der Erstellung der Unterlagen, inhaltlich wie gestalterisch, lief ganz hervorragend, auch in der Zusammenarbeit mit SMH. Diese Zusammenarbeit war ebenso wie die mit dem Architekturbüro ergebnisorientiert und hat bei allem Zeitdruck Freude gemacht.“ Nun heißt es nur noch „Daumen drücken“ – die Entscheidung seitens der Akademie-Betreiber soll noch in diesem Jahr fallen.