Pilotprojekt von DRK und Gymnasium Eickel

Erste Hilfe zeitgemäß leisten

27. November 2017 | Gesellschaft Kultur

Inszenierung nah an der Realität. Inszenierung nah an der Realität.

Gymnasium Eickel nahm mit 90 Schülern teil

Unterstützt wurde das Vorhaben durch die Unternehmensgruppe Heitkamp. Das Gymnasium Eickel fand sich schnell für das Pilotprojekt, weil Schulleiterin Magdalene van Merwyk von der Idee ganz begeistert war. Sie organisierte gleich eine ganze Jahrgangsstufe mit 90 Schülerinnen und Schülern. Von 8 bis 16 Uhr wurde das Team des DRK von Verbindungslehrer Sebastian Cendrowski und dem Schulsanitätsdienst des Gymnasiums unterstützt.

Verpackt in spannende Spielszenen

Normalerweise ist ein Erste Hilfe-Kurs zwar hilfreich, aber oft auch langweilig. Ein notwendiges Übel, um seinen Führerschein machen zu dürfen. Doch das Team um DRK-Geschäftsführer Dr. Martin Krause verpackte das ganze in spannende Spielszenen. Schülerinnen und Schüler wurden als Unfallopfer geschminkt und damit zum Star in ihrer Gruppe. Gekonnt zeigte das DRK-Team, wie man Hilfe leistet und machte dann die Schüler zu Ersthelfern am Unfallort. Bewusstsein und Atmung prüfen, das Leisten situationsgerechter Hilfe, stabile Seitenlage, blutende Wunden verbinden, Thoraxkompression und Beatmung wurden in drei Klassenräumen nachgespielt. Die gespannte Stille zeigte, wie packend das Thema gerade durch die Realistische Unfall Darstellung (RUD) präsentiert wurde. Und wer gerade nicht aktiv im Kurs dabei war, dem wurden auf dem Schulhof die Rettungs- und Sanitätsfahrzeuge des DRK präsentiert und in allen Details erläutert. In den Pausen sorgte der Förderverein der Schule für das leibliche Wohl aller Helfer und Akteure des Tages.

Fazit? Es war eine Herausforderung, 90 Jugendliche an einem Tag in Erste Hilfe zu schulen. Diese Herausforderung wurde vom DRK Kreisverband Herne und Wanne-Eickel überzeugend gemeistert. Dies dazu noch auf solch hohem Niveau, dass alle Absolventen des Kurses eine Erste Hilfe-Bescheinigung erhielten.