Neue Fassaden für den Heisterkamp

Gestaltung der ersten Gebäudefassade im Rahmen des Fassaden- und Hofflächenprogramms

25. Januar 2019 | Gesellschaft Wirtschaft

„Die Fassade ist wunderbar geworden“, sagte der Eickeler Bezirksbürgermeister Martin Kortmann bei der Vorstellung der Fassade. Er durfte die Plakette an das Haus schrauben, die anzeigt, das die Verschönerung mit Geld aus dem Stadtumbauprogramm gefördert worden ist.„Soziale Stadt Wanne-Süd“ ist ein Stadterneuerungsprogramm für das Quartier Wanne-Süd. Es umfasst ein Paket von Maßnahmen, das in einem Zeitraum von mehreren Jahren mit Hilfe von Mitteln der Städtebauförderung umgesetzt wird.Dabei handelt es sich zum Großteil um bauliche Maßnahmen im öffentlichen Raum, die den Stadtteil attraktivieren und stärken.Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Unterstützung Privater. Neben dem Stadtteilverfügungsfonds steht hier das Fassaden- und Hofflächenprogramm zur Verfügung. Im Rahmen dieses Programms können Zuschüsse zur Gestaltung privater Gebäudefassaden sowie zur Begrünung privater Hof- und Gartenflächen innerhalb des Gebietes „Soziale Stadt Wanne-Süd“ (kurz. Fassaden- und Hofflächenprogramm) gewährt werden.

  • Die Quartiersarchitektin Mouna Nasta vom Architekturbüro Post & Welters mit der nagelneuen Hinweistafel. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Fassaden- und Hofflächenprogramm Wanne-Süd

Ziel des Fassaden- und Hofflächenprogramms Wanne-Süd ist es, durch die Förderung von Fassadengestaltungen den privaten Gebäudebestand im Fördergebiet aufzuwerten und so den öffentlichen Raum und das Wohnumfeld zu stärken.Ebenfalls förderfähig sind Maßnahmen zur Entsiegelung, Begrünung und Gestaltung von Hof- und Gartenflächen sowie zur Begrünung von Dächern und Fassaden. Ziel ist hier die Schaffung von wohnungsnahen Aufenthaltsräumen auch für Mieterinnen und Mieter sowie ökologische Verbesserungen im Stadterneuerungsgebiet.Für das Fassaden- und Hofflächenprogramm stehen jährlich in der Regel Mittel in Höhe von ca. 160.000 Euro zur Verfügung.Das Architekturbüro Post/Welters, das gemeinsam mit dem Büro Stadt + Handel von der Stadt Herne mit dem Stadtteilmanagement in Wanne-Süd beauftragt worden ist, stellt die Quartiersarchitektin.Die Quartiersarchitektin berät die Antragsteller in allen Fragen des Förderprogramms und ist bei der Antragstellung behilflich. Die vom Eigentümer zur Förderung beantragten Maßnahmen müssen vor Beginn mit der Quartiersarchitektin hinsichtlich Umfang und Konzept abgestimmt werden.

Eine Kontaktaufnahme kann über das Stadtteilbüro in der Hauptstraße 178, telefonisch unter 0 23 25 / 90 86 57 7 oder per E-Mail unter stadtteilmanagement@wanne-sued.de erfolgen. Ansprechpartnerin bei der Stadt Herne ist Claudia Schmücker, Telefon 0 23 23 / 16 29 66,
E-Mail: claudia.schmuecker@herne.de).

Während der Malerarbeiten ist zur Unterstützung und Bekanntmachung des Förderprogramms am Baugerüst ein Banner mit einem Hinweis auf die Stadterneuerung in Wanne-Süd zu finden. Nach Abschluss der Maßnahme muss am Gebäude eine entsprechende Plakette mit Hinweis auf die Fördermittelgeber angebracht werden.Betrifft die Maßnahme ein denkmalgeschütztes Objekt, ist vorab eine denkmalrechtliche Erlaubnis bei der Unteren Denkmalbehörde einzuholen. Die Untere Denkmalbehörde berät den Antragsteller zusätzlich hinsichtlich der Anforderungen des Denkmalschutzes und stellt so die denkmalgerechte Ausführung der Maßnahme sicher.