OB Dudda freut sich über neue Kultur der Zusammenarbeit

Herne liegt jetzt mitten im Ruhrvalley

24. Mai 2017 | Wirtschaft

Allen gemein ist der Antrieb, Themen wie Digitalisierung, E-Mobilität oder grüne, urbane Logistik weiterzuentwickeln und so dem mittleren Ruhrgebiet neue Perspektiven zu eröffnen. „Strukturwandel war gestern, Ruhrvalley ist die Zukunft“, brachte es Prof Dr. Carsten Wolff auf den Punkt, der Sprecher des Netzwerkes und Professor für Technische Informatik an der Fachhochschule Dortmund.

Drei Hochschulen

Ebenfalls im Boot sind die Hochschule Bochum, die Westfälische Hochschule Gelsenkirchen und über 20 Unternehmen der Region. Herne war als Ort der Feierlichkeiten keinesfalls zufällig gewählt, denn in der Sodinger Akademie werden die Partner zukünftig an zentraler Stelle miteinander vernetzt. Die Stadtwerke Herne fördern darüber hinaus eine Stiftungsprofessur, die die personelle Ausstattung von Ruhr-Valley und die Weiterentwicklung vorantreibt. Für die nächsten vier Jahre stehen dem Projekt zudem rund 5 Millionen Euro aus Bundesmitteln zur Verfügung.

„Mit ihrem Konzept haben uns die drei Hochschulen überzeugt. Ruhrvalley steht für eine Hochschul- und Unternehmenspartnerschaft, die Lösungen für nachhaltige Energie und Mobilität in Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet erarbeitet“, erklärte Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Motivation der Bundesregierung, das Netzwerk zu fördern.

Glanz auch für Herne

Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda freute sich beim Festakt über „den Glanz, der auch auf Herne abstrahlt“ und ergänzte: „Mit einer neuen Kultur der Zusammenarbeit können wir eine Menge erreichen. Wir haben allen Grund, diese Kooperation zu feiern.“

Auf der Auftaktveranstaltung präsentierten die kreativen Köpfe aus dem Ruhrvalley überdies das neue Markenlogo. Außerdem wurde das Treffen ausgiebig dazu genutzt, Netzwerke zu bilden oder weiter auszubauen.