Jazz trifft auf Poeten
Mal laut, mal leise, mal schnell, mal ruhig: Wenn Poetry Slam auf Jazz trifft, ist alles möglich. Am Samstag, 17. Dezember, war das wieder in den Flottmann-Hallen der Fall.
Das Konzept der Veranstaltung: Poetinnen und Poeten tragen ihre Texte vor und werden von einer Band begleitet. Am Ende kürt das Publikum durch die Laustärke des Applaus' den Sieger. Als erster Wortakrobat ging am Samstag der Moderator der Veranstaltung, Jason Bartsch, ans Mikro - von der Wertung ausgenommen. Er beendete seinen Beitrag über Jazz mit den Worten "Du magst mich vergessen, doch die Musik lügt nie."
"Lost in Translation"
Miedya Mahmod gewinnt mit Texten über Familie
Nach einer Pause zeigten die Poeten noch einmal ihr Können - dieses Mal in geänderter Reihenfolge. Die Themenvielfalt war groß: Ruhruniversität Bochum, Entscheidungsschwierigkeiten und Punk. So unterschiedlich die Teilnehmer, so unterschiedlich waren auch ihre Texte. Besonders Sven Hensel und Miedya Mahmod beeindruckten das Publikum. Am Ende war es dann Miedya Mahmod, die mit ihren Texten über Familie und die Schwierigkeit sich zu entscheiden den Jazz Slam gewonnen hat.
Anja Gladisch