inherne-Faktencheck

Konsens zum Denkmal auf dem Sportfreunde-Platz

23. Mai 2014 | Gesellschaft

Im Nachgang zum oben genannten Bericht haben Bernd Fischer, Abteilungsleiter Sport im Fachbereich Stadtgrün, Markus Rohmann, Vorsitzender des Vereins, und Klaus Großmann, der mit dem Thema an die WAZ herangetreten war, die Situation vor Ort erörtert. Klar ist: Das Denkmal soll in einem würdigen Rahmen stehen. Auch darüber, wie die kleine Fläche am Denkmal gepflegt werden soll, herrscht Konsens zwischen Verein und Stadt – nämlich gemeinsam. Ein Konflikt über Zuständigkeiten, wie es der Artikel impliziert, hat zwischen Verein und Stadt ohnehin nicht bestanden.

Engagierte Mitglieder des Vereins

Inzwischen haben Mitglieder des Sportvereins die Fläche um das Denkmal hergerichtet. Der Rollcontainer für Altpapier und die Holzpalette, die vom Verein dort abgestellt worden waren, haben einen neuen Platz gefunden. Die Stadt wird für einen Grünschnitt an den Büschen beim Denkmal sorgen, so dass die Besucher es beim Betreten der Anlage gut wahrnehmen können.

Errichtet worden war das Denkmal 1929 zum 25-jährigen Jubiläum des Sportfreunde-Vorgängerclubs Preußen Wanne-Eickel. Der Verein erinnerte damit an seine rund 30 Mitglieder, die im Ersten Weltkrieg zu Tode gekommen waren. Die rund drei Meter hohe Stele hatte bereits auf der alten Sportanlage des Vereins gestanden, die ganz in der Nähe des heutigen Standorts lag, etwa dort wo sich heute die Gesamtschule Wanne-Eickel befindet.