Metropole Ruhr

Flüchtlinge: Landräte und Oberbürgermeister fordern finanzielle Neuordnung

6. November 2014 | Gesellschaft

„Die (notwendige) Erweiterung der Aufnahmekapazitäten ist mit gravierenden finanziellen Folgen für die Städte und Kreise verbunden“, heißt es in dem Brief. Dies erschwere die angestrebte Willkommenskultur und dem Anspruch, Schutzbedürftige menschenwürdig unterzubringen. Bund, Land und Kommunen sehen die Stadt- und Kreisoberhäupter in einer Verantwortungsgemeinschaft, die „keinesfalls in formalen Zuständigkeitsdiskussionen und Schuldzuweisungen münden“ solle. Hingewiesen wurde auch noch einmal auf ein Schreiben der Kommunalen Spitzenverbände, in dem ebenfalls sofortige Maßnahmen zur Unterstützung der Kommunen bei der Aufnahme von Asylbewerbern gefordert wurden. Oberbürgermeister Horst Schiereck erhofft sich von dem Brandbrief an den Innenminister mehr Aufmerksamkeit für die Notsituation in den Städten. „Wir wollen weiterhin verantwortungsvoll mit den uns anvertrauten, schutzbedürftigen Menschen umgehen können“, so der OB.

Hier gelangen Sie zum Schreiben der Landräte und Oberbürgermeister .

Hier gelangen Sie zum Schreiben der Kommunalen Spitzenverbände .