Am Samstag, 28. März 2015, heißt zwischen 20:30 Uhr und 21:30 Uhr für eine Stunde „Licht aus - Kopf an“. Mit dem markanten Spruch wird für diesjährige „Earth Hour“ geworben – die größte Klimaschutzaktion weltweit. „Als symbolischer Akt und als Erinnerung für einen bewussten und schonenden Umgang mit Ressourcen soll für eine Stunde die Beleuchtung ausgeknipst werden“, erklärt Wilhelm Nobert, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Umwelt. Die Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen sich an der Aktion zu beteiligen.
Eine von 430 neuen Metallhalogendampflampen mit fast vier mal längerer Lebensdauer und geringerem Energieverbrauch die zur Zeit im Ausstellungsbereich installiert werden. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
Mit gutem Beispiel voran schreiten verschiedene öffentliche Gebäude. So erlischt die Außenbeleuchtung an den Rathäusern in Herne und Wanne, am Schloss Strünkede, der Akademie Mont-Cenis und erstmals auch am LWL-Museum für Archäologie. „Wir haben am 28. März unseren zwölften Geburtstag. Passend dazu löschen wir die Lichter, sowie auf einem Geburtstagskuchen die Kerzen ausgeblasen werden“, sagt Museumsleiter Dr. Josef Mühlenbrock. „Als wir von der Stadt angesprochen worden sind, ob wir uns als repräsentatives Gebäude an der Earth Hour beteiligen wollen, habe wir gerne zugesagt“, so Dr. Mühlenbrock weiter.
„Herne beteiligt sich bereits seit 2011 an der Earth Hour“, schildert Thomas Semmelmann, der städtische Agendabeauftragte. Und die Stadt befindet sich in bester Gesellschaft: Weltweit machten bei der Earth Hour 2014 rund 7.000 Städte mit, davon 163 in Deutschland. Am kommenden Samstag werden sich am Abend auch Big Ben in London und das Brandenburger Tor in Berlin in Dunkelheit hüllen.