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Marina Wozniak pfeift DFB-Pokalfinale der Frauen

13. Mai 2014 | Freizeit Gesellschaft

Marina Wozniak, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne Marina Wozniak, ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

„Ich freue mich wahnsinnig auf dieses Duell und diesen Tag. Im Frauenfußball gibt es fast nichts Größeres. Ich bin stolz und dankbar dafür, dass ich diese Aufgabe übernehmen darf“, zitiert die Internetseite des Deutschen Fußball-Bundes die Schiedsrichterin vom SV Sodingen.

Die Begegnung im RheinEnergie-Stadion in Köln-Müngersdorf wird das erste große Finale sein, das Wozniak leitet. Gleichwohl mangelt es ihr nicht an Endspiel-Erfahrung. Bei der Frauen-Fußball-WM 2011 in Deutschland war sie im Finale eingesetzt, damals allerdings nicht an der Pfeife, sondern an der Fahne. Sie assistierte Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus beim Endspiel zwischen Japan und den USA. Ebenfalls als Assistentin war die Hernerin bei den Olympischen Spielen 2012 in London und bei der EM in Schweden im vergangenen Jahr im Einsatz.

Einen Wunsch hat sie für das Finale, den sie auf dfb.de erklärt: Ihr wäre es am liebsten, wenn nachher niemand über sie und ihre Assistentinnen sprechen würde. Das wäre das größte Lob, was ihnen zuteilwerden könne. Inherne wünscht Marina Wozniak eine gute Spielleitung, tolle Eindrücke vom Cup-Finale und dass später wirklich niemand über das Schiri-Team spricht. Dann hätte es alles richtig gemacht.

Übrigens: Bei den Männern stand 2010 das Endspiel um den DFB-Pokal unter Herner Leitung. Thorsten Kinhöfer war Referee beim 4:0-Sieg von Bayern München über Werder Bremen.

Siehe auch unseren Beitrag der Ausgabe 2/12: Marina Wozniak inherne_2_12_Seite 12