Förderverein spendet ein neuen Zuhause für Fasane, Tauben und Meerschweinchen

Mini-Zoo in Eickel bekommt neue Volieren

4. Mai 2018 | Freizeit Gesellschaft

  • Diese Volieren sollen bald erneuert werden. ©Nina-Maria Haupt, Stadt Herne

Heller und schöner
„Wir haben Volieren, die in die Jahre gekommen sind und nicht mehr schön aussehen. Einige Träger sind rostig, das Dach ist undicht und es besteht aus verschiedenen Materialien“, beschrieb Andrea van Dillen die Situation. Die Schatzmeisterin des Fördervereins hat nun genügend Geld gesammelt, um eine Werkstatt mit dem Bau der Voliere zu beauftragen. Schon 2016 hatte der Verein eine neue Voliere finanziert, damals für die Kanarienvögel. Der neue Bau soll im gleichen Stil errichtet werden, mit einem hellen Dach, das viel Licht durchlässt.

Auch das Taubenhaus muss erneuert werden
Die alten Volieren sind inzwischen annähernd 50 Jahre alt und bereits mehrmals ausgebessert worden. Zwar sind sie noch stabil und die Tiere können dort noch leben, allerdings werden die Neuen sowohl für die Tiere als auch für die Bewohner attraktiver sein. Etwa die gleiche Größe sollen die neuen Unterkünfte haben, dafür werden die alten abgerissen. Auch das Taubenhaus muss weg und soll so bald wie möglich durch einen neuen Bau ersetzt werden. Ohnehin sind die Tauben derzeit bei den Hühnern untergebracht, denn das alte Taubenhaus ist wegen einiger Hohlräume nur schwer zu reinigen.
Ob Volieren und Taubenhaus auf einmal gebaut werden können oder ob sie nacheinander ersetzt werden, hängt davon ab, wie teuer der Bau wird. Rund 7000 Euro hat der Förderverein zur Verfügung gestellt. Nun warten der Verein und der Mini-Zoo auf den Kostenvoranschlag der Werkstatt – dann kann es losgehen.

Außerdem im Mini-Zoo
Die Husumer Sattelschweine, auch Dänische Protestschweine genannt, haben Nachwuchs bekommen. Am Oster-Wochenende brachte die Sau zwei Ferkel zur Welt, ein Männchen und ein Weibchen. Zur Zucht dieser vom Aussterben bedrohten Art wird allerdings nur der kleine Eber zugelassen, denn die kleine Sau ist ganz rosa und hat damit nicht das gewünschte Flecken-Muster. Willkommen ist sie bei Mitarbeitern und Besuchern trotzdem.

Nina-Maria Haupt