Kanaljubiläum

Mit der Schiffsparade startet das Kanaljubiläum

16. April 2014 | Gesellschaft Kultur

Doch dies ist eine von über 30 Veranstaltungen der Anrainerstädte zu Ehren der betagten Wasserstraße. Das gesamte Programm präsentierten jetzt für die Stadt Herne: Klaus-Dieter Gülck, Leiter des Kulturbüros, und Bärbel König-Bargel, zuständig für regionale Kooperationen im Kulturbüro.

Stadt stellt Programm vor

Klaus-Dieter Gülck betonte, dass die Entwicklung der Marke „Kulturkanal" im Kulturhauptstadtjahr von Herne ausgegangen sei. Das Kanaljubiläumsjahr zeige angesichts der zahlreichen Veranstaltungen für alle Zielgruppen, dass der Begriff mit Leben gefüllt werde. Bärbel König-Bargel unterstrich den großen Anteil unserer Stadt am Gesamtprogramm der Anrainerstädte: „Herne ist ganz vorne mit dabei."

Auftakt des Jubiläumsjahres: Historische Schiffe und Fahrgastschiffe bilden am 27. April die Parade, die sich von der Schleuse Gelsenkirchen bis zum Kaisergarten Oberhausen bewegt, wo sie mit musikalischen Grüßen empfangen wird. An Land wird das Jubiläumsprogramm um 13 Uhr an der Schleuse Gelsenkirchen eröffnet.

 Ablauf:

13.00 Uhr Einfahrt der Schiffe in die Schleuse Gelsenkirchen (Oberwasser) mit musikalischem Klangerlebnis in den Schleusenkammern.

13.30 Uhr offizielle Eröffnung mit Grußworten und Musik.

14.00 - 16.00 Uhr Parade nach Oberhausen Kaisergarten.

ca. 16.00 Uhr Abschlussaktion Oberhausen "Rehberger Brücke"

Wer in Herne starten will: Einige wenige Tickets gibt es noch bei Roland Bleich, Kapitän der „Friedrich der Große". Reservierungen: 01 72 / 295 90 58, Mail: herner-meer@t-online.de.

Viele machen mit

Auch mit dem Kanal verbundene Vereine, Institutionen und Menschen setzen sich für das Kanaljubiläum ein. Ein Beispiel für „Kanalbürger", die sich besonders in Zeug legten, ist Roland Schönig, der seine Kindheit zwischen Kanal und Emscher verbracht hat und einer der Organisatoren des „Kanalfestes" (30. August) ist. Als die Stadt wegen der hohen Kosten der 24-Stunden-Bewachung des Museumsschiffes „Ostara" in Bedrängnis kam, aktivierte Schönig flugs seine Kameraden vom KSK Kampfsportbund Herne. Sie waren bereit, das Schiff nachts zu schützen.

Den 1926 gebauten Schleppkahn Ostara hat das Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg zu einem schwimmenden Schauplatz umgebaut, auf dem 100 Jahre Kanalgeschichte präsentiert werden. Vom 17. Mai bis 1. Juni liegt das Schiff an der Künstlerzeche Unser Fritz vor Anker. Die ersten Führungen übernimmt übrigens Graf Hotte, ein Wanner Original und ein weiteres Beispiel eines engagierten Menschen.

Weitere Infos: www.kulturkanal.net

Oder auch: Voll auf Kanal eingestellt