Kinder- und Jugendparlament

Politik diskutiert mit Jugendlichen

2. Mai 2017 | Gesellschaft

  • 50 Jugendliche diskutieren mit sechs Politikern. ©Frank Dieper, Stadt Herne

Sechs Themenwände

Statt dessen hatte das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) insgesamt sechs Themenwände aufgebaut. Die Teilnehmer hatten nur zehn Minuten Zeit sich zu jedem Thema auszutauschen und mussten danach zum nächsten Thema weiter gehen.

Schule, G8/G9 (Gymnasium in acht oder neun Schuljahren), Wahlrecht ab 16, Jugendbeteiligung, Integration und "Generation Internet": Themen, die in erster Linie Jugendliche betreffen, verbringen sie doch die meiste Zeit in der Schule. Genau hier streiten sich die Geister. Halten einige Parteien noch am umstrittenen Model G8 fest, ist die Marschrichtung zurzeit eine andere. Die Tendenz geht eher vom starren Gebilde hin zu flexiblen Regelungen. Seit der Verkürzung auf acht Jahre bis zum Abitur gab es viele Diskussionen, ob es dies die richtige Entscheidung war. Viele Jugendliche sind gegen das Model, fehlt ihnen die Zeit sich in der Freizeit zu engagieren oder sich Gedanken zu machen, wie ihre Zukunft aussehen soll. Genauso so reizvoll das Thema Smartphones in der Schule. Heutzutage ist es normal, sich Informationen über das Smartphone zu besorgen. Dieser recht junge Trend zeichnete sich in den letzten Jahren immer stärker ab und auch dazu gab es viele unterschiedliche Meinungen und viele Kritikpunkte.

Sechs Politiker

Alexander Vogt (SPD), Sven Rickert (CDU), Raoul Roßbach (Grüne), Daniel Kleibömer (Linke), James-Michael Eilebrecht (Piraten) und Thomas Nückel (FDP) waren anwesend. Für sie war es ebenfalls eine aufregende, weil abwechslungsreiche, Veranstaltung. Zwei Stunden sind normalerweise viel Zeit, um über Politik zu sprechen, trotzdem verging die Zeit wie im Flug. Alles in allem war es ein sehr gelungener Abend, an dem viele neue Bekanntschaften geknüpft wurden.

Armin Kurpanik