Radschnellweg

Radschnellweg Ruhr: Breites Bekenntnis der Region

Auch alle beteiligten Städte und Kreise von Duisburg bis Hamm sollen über die Vorlage zum Radschnellweg Ruhr beraten und ebenfalls ihre Unterstützung bekunden.

Martin Tönnes, RVR-Bereichsleiter Planung: „63 Prozent der Bürgerinnen und Bürger im Ruhrgebiet unterstützen nach einer aktuellen Umfrage den RVR bei der Realsierung des Radschnellwegs Ruhr. Alle beteiligten Kommunalpolitikerinnen und -politiker treffen damit nicht nur eine Entscheidung für die Bürger in ihrer Stadt." Ein überzeugendes Votum soll die Grundlage für die Beratungen mit dem Bund über die Finanzierung sein.

Allein im nahen Einzugsbereich der geplanten Trasse leben rund 1,6 Millionen Einwohner sowie 430.000 Erwerbstätige und 150.000 Studenten. Die erstmals für ein Radwegeprojekt durchgeführte Nutzen-Kosten-Analyse zeigt, dass jedem investierten Euro ein gesamtwirtschaftlicher Nutzen von nahezu fünf Euro gegenübersteht. Mit dem Radschnellweg werden täglich 50.000 Autos weniger die Straßen in der Region belasten.

Der Radschnellweg Ruhr verbindet auf einer Länge von 101 Kilometern zehn Stadtzentren und vier Universitäten. Er führt von Duisburg über Mülheim, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, den Kreis Unna bis nach Hamm. Rund 92 Prozent der Strecke verläuft auf vorhandenen Straßen und Radwegen.

Für die Realisierung veranschlagt das Gutachten 183,7 Millionen Euro. Eine ausschließliche Finanzierung durch den RVR und die Städte ist nicht möglich.