SEG erhält Möglichkeit zum Kauf des Hertie-Hauses
Die Stadtentwicklungsgesellschaft Herne (SEG) wurde in der letzten Woche mit entsprechenden Gremienbeschlüssen zur aktiven Teilnahme am für Freitag, 31. Oktober, vorgesehenen Zwangsversteigerungstermin der ehemaligen Hertie-Immobile versehen.
Nach Gesprächen der Verwaltung mit der Geschäftsführung der SEG zur Abstimmung der weiteren Strategie hat sich aus daraus resultierenden Gesprächen mit den Gläubigern eine stadtentwicklungspolitisch zielführendere Alternative ergeben. Auf Vorschlag der SEG soll ihr unter einstweiliger Einstellung des Versteigerungsverfahrens die Möglichkeit des Direkterwerbs der Immobilie gegeben werden. In den wesentlichen Vertragspositionen besteht nach intensiven Gesprächen bereits großes Einvernehmen mit dem Insolvenzverwalter und den Gläubigern.
Der Direkterwerb führt zu einer gesicherteren Möglichkeit zur Umsetzung der Zielsetzung von Verwaltung und SEG, den jahrelangen Leerstand im Hauptzentrum der Stadt Herne zu beseitigen, nachdem letztlich alle bisherigen privatwirtschaftlichen Aktivitäten nicht zum Erfolg geführt haben. Die Stadt Herne hat heute die einstweilige Einstellung des Versteigerungstermins veranlasst.