Stadtumbau

Ein neues Gesicht für Herne-Mitte

14. März 2014 | Gesellschaft Wirtschaft

Niemand wird die positiven Veränderungen übersehen: Plätze und Grünflächen werden modernisiert, ganze Straßenzüge erhalten eine vorteilhafte Aufwertung, Fassadenprogramme fördern den architektonischen Bestand. Mit anderen Worten: Es tut sich etwas in Herne-Mitte. Die Wohnqualität in den Quartieren wird gesteigert, der Einzelhandel nachhaltig gestärkt.

Allein die Eckdaten für das anspruchsvolle Stadtumbau-Projekt Herne-Mitte sprechen eine deutliche Sprache. Voraussichtlich bis zum Jahr 2022 fließen fast 20 Millionen Euro in die verschiedenen Maßnahmen, um das Stadtteilleben dauerhaft attraktiver zu gestalten und den gesamten Standort zu fördern. „Mit dem Stadtumbauprozess bietet sich uns die Chance, das Zentrum von Herne und seine umliegenden Wohnquartieren zukunftsfähig aufzustellen. Erfolgreich wird der Prozess aber nur dann sein können, wenn die geplanten öffentlichen Investitionen durch privates Engagement ergänzt werden“, erklärt Baudezernent Karlheinz Friedrichs.

Umbau-Prozess startet mit drei Maßnahmen

Dabei wird es nicht mehr lange dauern, bis die ersten drei Maßnahmen starten. Schon in wenigen Wochen beginnen die Arbeiten zur Umgestaltung der Neustraße. Auch die Veränderungen auf der Bahnhofstraße stehen kurz bevor. Der Boulevard, das Herz der Herner Innenstadt, wird künftig noch attraktiver. Die noch nicht umgestalteten Randbereiche – rechts und links neben dem Mittelstreifen – erhalten ein neues Pflaster, das den einheitlichen Charakter der Einkaufsmeile unterstreicht. Gleichzeitig wird die Umgestaltung genutzt, um bei einem Großteil der Geschäfte und Wohnhäuser einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen. Eine Aufwertung erhält künftig auch der Grüngürtel am Hölkeskampring durch seine attraktive Erholungszone. Schon allein die geplanten 13 Fitnessstationen mit Sportgeräten für Jung und Alt werden für mehr Wohnqualität im Quartier sorgen.

Beteiligung der Öffentlichkeit

Viele weitere Maßnahmen sind in den kommenden Jahren geplant. Daher ist es den Verantwortlichen wichtig, Bürger, Eigentümer und Wirtschaftsakteure frühzeitig in den Stadtumbau-Prozess einzubinden. Entsprechende Versammlungen und Sprechstunden haben bereits stattgefunden und sind auch künftig geplant. Voraussichtlich im Mai wird zudem ein Stadtumbau-Büro eröffnet, in dem sich alle Beteiligten informieren können.