Die positiven Signale gab Oberbürgermeister Horst Schiereck im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt. Für den OB profitiert Herne mehrfach von den geplanten Umzügen: "Das Jobcenter kann sich in dem neuen Gebäude effizienter aufstellen, als das heute möglich ist. Außerdem hat der Standort in punkto Erreichbarkeit, Barrierefreiheit und Sicherheit Vorteile. Das Gewerbegebiet Hibernia wird durch die Neubeumaßnahme deutlich aufgewertet". Der Neubau soll auf der ehemaligen, sogenannten "Graf-Fläche" realisiert werden.

Die Kappel Grundstücks- und Verwaltungs-GmbH, die als Eigentümerin dort bereits zwei Unternehmen ansiedeln konnte, wird das Bürogebäude errichten. Die Eiffage Rail GmbH ist derzeit noch an der Herner Straße in Bochum ansässig. Sie betreibt bereits ihre maschinentechnische Abteilung auf dem ehemaligen Heitkamp-Gelände an der Landgrafenstraße. Mit dem Umzug in das bald leerstehende, dann ehemalige Gebäude des Jobcenters wird die Firma ihre Bochumer Aktivitäten mit der Maschinentechnik zusammenführen. Das Unternehmen will bis spätestens zum 1. April 2015 mit etwa 160 Mitarbeitern umziehen. "Das schafft zwar zunächst keine neuen Arbeitsplätze, aber mittelfristig ist ein solcher Effekt denkbar", so OB Schiereck.

Von Dr. Joachim Grollmann, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne, wird der Zuzug als Einstieg in eine Wiederbelebung der ehemaligen Heitkamp-Fläche begrüßt.