Stadtentwicklung

Grundstein für neue Ifürel-Zentrale gelegt

2. September 2020 | Wirtschaft

„Wir wollen die Stadt so strukturieren, dass wir die Debatte über den Strukturwandel nicht mehr führen müssen. Man soll erkennen, dass der Aufholprozess Ruhr hier in Herne sichtbar ist“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Noch sieht man von dem Gebäude nur den Keller. Die Bauarbeiten liegen zwei Wochen vor dem Zeitplan. Deshalb konnte der Grundstein nur provisorisch gelegt werden, da das Untergeschoss schon versiegelt ist. Im Grundstein liegt eine Zeitkapsel. Henrich Kleyboldt hat darin eine Urkunde der Bauherrin Annette Kleyboldt, einen Bauplan, eine Tageszeitung, eine Mitarbeiterzeitschrift von Ifürel und einige Münzen deponiert. Oberbürgermeister Dr. Dudda gab einen goldenen Herne-Pin dazu.

  • Die Baustelle der neuen Ifürel-Zentrale. ©Frank Dieper, Stadt Herne

Wenn der Neubau fertig ist, werden die Mitarbeiter aus dem Stammhaus an der Bahnhofstraße 126 dorthin umziehen. Das Gebäude wird einen Keller und vier Geschosse haben, von denen zumindest das oberste extern vermietet werden soll. Jedes Geschoss hat circa 400 Quadratmeter Grundfläche. Rund 70 Menschen werden hier ihre Arbeitsplätze haben. Die Zentrale wird ein Klinkerbau mit Lochfassade werden. Aktuelle Dämmtechnik , nachhaltige Heiz- und Kühltechnik durch Geothermie, Frischluft-Lüftung mit Wärmerückgewinnung und Photovoltaik werden hier verbaut. Dazu kommen zwölf  überdachte Fahrradstellplätze und 21 Parkplätze, die teilweise mit Elektroladesäulen ausgerüstet sind. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Frühjahr 2022 geplant. In diesem Jahr existiert Ifürel 90 Jahre.