Weihnachtsaktion

WHS spendet 4.000 Euro an Herner Einrichtungen

1. Dezember 2017 | Gesellschaft

Herner Bürgern und Familien, die gerade in der Weihnachtszeit schwer zu leiden haben, kommt diese Spende besonders zu Gute. „Mir persönlich ist die Unterstützung dieser Einrichtungen eine Herzensangelegenheit. Als Wohnungsgenossenschaft bekommt man viele Probleme aus der Mieterstruktur persönlich mit. Von daher wissen wir, dass eventuell auch Mitglieder der WHS zu denjenigen gehören könnten, die die Leistungen dieser Institutionen in Anspruch nehmen", erklärt Simone Hitzler, Vorstandsmitglied der WHS.

Für Rosemarie Nowak, Schatzmeisterin des Kinderschutzbundes in Herne, gehört die Spende in der Weihnachtszeit zu den wichtigsten Einnahmen. Die jährliche Weihnachtsaktion des Kinderschutzbundes erfährt immer mehr Zulauf. „In diesem Jahr sind es 130 Familien, die wir versorgen", so Nowak. Eine Zahl die traurig macht, vor allem dadurch, dass sie jährlich wächst. Bei der Weihnachtsaktion können sich bedürftige Eltern anmelden, um Präsente für ihre Kinder zu erhalten.

Beim evangelischen Kinderheim fließt die Zuwendung der WHS vor allem in den Ausgabenbereich der „Vereinsbeiträge". „Da es sich hierbei um freiwillige Beiträge handelt, werden diese Ausgaben oftmals nicht von den Ämtern übernommen. Aber die Kinder und Jugendlichen dürfen nicht aus dem Vereinsleben ausgeschlossen werden", erklärt Geschäftsführer Volker Rhein.

Für Peter Jeyaratnam und den CVJM steht am Heiligabend die „Alleinstehenden Weihnachtsfeier" auf dem Programm. Seit über 40 Jahren lädt der CVJM Menschen aller Konfessionen zu einem gemeinsamen Weihnachtsfest ein. „Wir möchten es allen Menschen ermöglichen, einen schönen Heiligabend zu verbringen", so Jeyaratnam. Die Veranstaltung im Ludwig-Steil-Haus richtet sich an diejenigen, die sonst alleine sein würden oder nicht in der Lage wären, einen schönen Heiligabend zu verbringen.

Seit zehn Jahren hilft die Herner Tafel Menschen in Not. „Wir sind über jeden Euro sehr dankbar", erklärt Schatzmeister Heinz Niehoff. Über 2.500 Herner Bürger haben die Möglichkeit auf die Leistungen der Tafel zurückzugreifen. Und für viele Menschen ist dies auch die letzte Hilfe. Zwei Mal die Woche findet die Lebensmittelausgabe statt.