Die beteiligten Organisatoren um den TV Wanne 85, den Stadtsportbund (SSB) , der IG Herne-City und der Stadt Herne sind optimistisch, dass auch die zwölfte Auflage ein Erfolg wird. Mehr als 1.000 Aktive sollen es auch diesmal wieder sein, die über die Bahnhofstraße die sportliche Herausforderung suchen. Besonders auf die Kleinsten war in der Vergangenheit stets Verlass. „Teilnehmer aus Schulen und Kindergärten haben im letzten Jahr 50 Prozent der Finisher ausgemacht“, freute sich Rüdiger Döring, städtischer Mitarbeiter aus dem Fachbereich Stadtgrün und Sport. Döring und seine Mitstreiter hoffen wieder auf das Verständnis der Anwohner, wenn am Sonntagmorgen ab 8:30 Uhr Teile der Vincke-, der Viktor-Reuter-, der Schul, der Heinrichs-, der Glocken- und Schaeferstraße gesperrt werden. Mit freier Fahrt rechnen die Veranstalter wieder ab 13 Uhr.

Erster Startschuss erfolgt um 10 Uhr

Dann sollen alle Läuferinnen und Läufer die Ziellinie passiert haben. Der erste Startschuss fällt bereits um 10 Uhr. Zuerst werden die 1.600 Meter in Angriff genommen. Nacheinander kämpfen die U10, U12 und U14 um die besten Plätze. Das Highlight aus Sicht vieler Eltern und Großeltern startet um 11:30 Uhr. Dann zeigen die Bambini ihr Können und wagen sich auf die Strecke über 450 Meter. „Für viele Kinder ist dieser Lauf der Einstieg, um zu sehen, wie so etwas funktioniert“, hob auch Ina Losch-Schroeder, Breitensportkoordinatorin beim SSB, die besondere Bedeutung des Bambinilaufs hervor. Als kleines Andenken, an den vielleicht ersten Laufwettbewerb ihres Lebens, dürfen sich die Bambini zudem über eine Medaille freuen. Möglich machen das die zahlreichen Sponsoren, denen TV-Vorsitzender Burkhard Ladwig während der Pressekonferenz für ihr Engagement dankte.

Vorjahressieger haben wieder gemeldet

Eine engagierte Leistung wollen die Zuschauer auch zehn Minuten nach dem Start des Bambinilaufs sehen. Denn zeigen die „Großen” über sechs Runden ihr Können. Um 11:40 Uhr erfolgt der Startschuss für den Hauptlauf über zehn Kilometer. Hier rechnet auch Kampfrichter Klaus Peter Grunwald mit guten Zeiten in der Spitze. Die beiden Vorjahressieger Christl Viebahn (LAZ Puma Troisdorf/Siegburg) und Jan Simon Hamann (USC Bochum) haben für den 9. November zumindest schon wieder gemeldet. Die Streckenrekorde der Kenianer James Kosgei (29:03 Minuten) im Jahr 2004 und Caroline Kipiod (32:58 Minuten) im Jahr 2005 werden sie allerdings kaum knacken können. Doch natürlich soll es vor allem auf den Spaßfaktor ankommen. Der ist allerdings nach 75 Minuten zu Ende. „Dann werden alle Sportler aus dem Rennen genommen“, betont Grunwald.

Mehr zu den Strecken, Startzeiten und der Anmeldung erfahren Sie unter Martinilauf.