„Projekt Buschmannshof“

Beteiligte ziehen Zwischenfazit

21. März 2024 | Gesellschaft
Rund um den Buschmannshof konnte schon einiges verbessert werden. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne

Im Juni 2023 startete das „Projekt Buschmannshof“ zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Eingeteilt ist es in vier Teilbereiche: öffentliche Sicherheit, Sauberkeit, Gestaltung des öffentlichen Raums sowie soziale Arbeit und Streetwork. Dabei sollen unter anderem das Sicherheitsgefühl gestärkt, Angsträume reduziert, die Sauberkeit verbessert und die Aufenthaltsqualität für Bürger*innen erhöht werden. Das erste Zwischenfazit der Beteiligten ist positiv.

„Manche Maßnahmen finden heute schon statt, manche sind in der rechtlichen Prüfung und manche werden auch noch im Laufe der Zeit dazu kommen“, so Ordnungsdezernent Dr. Frank Burbulla. Bezüglich der bereits laufenden Maßnahmen hätten ihn bereits erste positive Rückmeldungen erreicht. Weitere Rückmeldungen und andere Anmerkungen können Bürger*innen beim kommenden Quartiersforum Wanne am Donnerstag, 11. April 2024, 16 Uhr, in den Räumen von Plan B Ruhr, Hauptstraße 221, 44649 Herne, anbringen.

Auch die Polizei erreichten bereits vermehrt Rückmeldungen von einem erhöhten Sicherheitsgefühl am und in der Nähe des Platzes. „Im Rahmen des Präsenzprojektes versuchen wir jede freie Minute hier vor Ort zu verbringen“, erklärte Simone Wohlrath. Allein die Präsenz führe schon zu einem Rückgang der Kriminalität.

Werner Friedhoff vom Fachbereich Öffentliche Ordnung ergänzte: „Es gibt Präsenz von uns, von der Polizei und auch vom Sicherheitsdienst der HCR. Es ist wichtig, das untereinander abzustimmen und das vernünftig in eine Zusammenarbeit zu bringen – das ist in unserer täglichen Arbeit ein ganz wichtiger Schwerpunkt.“ Das Zusammenspiel aller Beteiligten ist hierbei ein wichtiger Aspekt zur Erreichung der gesetzten Ziele. Die jeweiligen Maßnahmen hierfür können sowohl kurzfristig als auch langfristig erreicht werden. „Grundsätzlich hat das Projekt einen ganzheitlichen Ansatz und eine nachhaltige Umsetzung von Maßnahmen ist wichtig. Deswegen haben wir natürlich erstmal das umgesetzt, was sich schnell umsetzen lässt – beispielsweise Reinigungsintervalle erhöhen, Präsenzzeiten erhöhen“, so Lars Dorobeck. Die Wirkung der bisher getroffenen Maßnahmen sei effektiv erkennbar.

  • Impressionen vom Pressegespräch. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne

Auch die weiteren Schritte stehen bereits in den Startlöchern. Dr. Frank Burbulla wünschte sich: „Dass das KOD-Mobil dieses Jahr auf die Straßen und somit zum Einsatz kommt.“ Hierbei handele es sich um eine mobile Wache des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Herne. Außerdem sollen Ideen gesammelt werden, um eventuell die Mauer am Buschmannshof umzugestalten.