Grundsteinlegung der zentralen Leitwarte der RAG

„Glück auf Zukunft“ auf Pluto

16. November 2017 | Gesellschaft Wirtschaft

 

  • Impressionen von der Grundsteinlegung für die neue Leitwarte der RAG. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

 

„Die Leitwarte zeigt, dass die RAG gemeinsam mit der Stadt Herne Verantwortung übernimmt für die Ausgestaltung ehemaliger Bergwerksstandorte. So schaffen wir Perspektiven für diesen Standort und für die Stadt.", erklärt Dr. Dudda bei der Grundsteinlegung. "Herne war immer Heimat des Bergbaus und werde es bleiben", so Dudda weiter. „Herne bleibt mit der neuen Leitwarte im wahren Sinne des Wortes Zukunftsstandort. Dazu passt das Engagement der RAG auf Pluto, aber auch die Entwicklung des langjährigen Standortes der RAG-Hauptverwaltung am Shamrockring. Mit dem Standort hier in Bickern setzen wir zudem ein klares Zeichen für die Entwicklung des Stadtteils." Passend dazu übergab er an Bernd Tönjes ein neues Namensschild für das Areal. Unter dem Namen "Glück auf Zukunft" soll sich unter dem Doppelbock ein attraktiver Gewerbepark entwickeln. Was den Erhalt des Fördergerüsts angeht, zeigten sich sowohl Bernd Tönjes als auch Dr. Frank Dudda optimistisch.

Nach Beendigung der Steinkohleproduktion beschäftigt sich die RAG mit den Bergbaufolgen. Dabei handelt es sich einerseits um die sogenannten Ewigkeitsaufgaben rund um die  Grubenwasserhaltung, die Poldermaßnahmen und die Grundwassersanierung an sensiblen Standorten. Andererseits um die endlichen Aufgaben wie Entwicklung der Bergbauflächen und die Regulierung von Schäden, die durch den Bergbau entstanden sind.  Bernd Tönjes: „Bei all den Dingen, die wir tun, werden immer der Schutz von Mensch und Umwelt, ganz besonders der Trinkwasserschutz, im Mittelpunkt stehen.

Für die Zukunftsaufgaben entsteht in Herne auf dem ehemaligen Bergwerk Pluto bis zum Ende nächsten Jahres die neue zentrale Leitwarte zur Steuerung und Überwachung. „Von hier aus überwachen und steuern wir die Wasserhaltungen, Polderanlagen, Wasseraufbereitung, Grundwasserreinigung und alle Überwachungssysteme an Ruhr, Saar sowie Ibbenbüren. Neben den Informationen aus der Wasserhaltung werden auch Informationen aus den bestehenden anderen Überwachungssystemen eingebunden - wie z.B. auch Brunnenwasser, Kleinpumpenanlagen, Daten aus dem technischen Gebäudemanagement und der Instandhaltungs- und Personalplanung“, so Projektleiter Dirk Ostermann von der RAG.