Auftaktveranstaltung

Herner Wege zur inklusiven Schule

9. April 2014 | Gesellschaft

  • Impressionen von der Veranstaltung, © Thomas Schmidt, Stadt Herne

"Die Entwicklung einer inklusiven Schullandschaft stellt die Kommunen in Nordrhein-Westfalen vor große Herausforderungen. Sie kann nur in Verantwortungsgemeinschaft von Stadt und Land gelingen" begann Oberbürgermeister Horst Schiereck dann auch mit seiner Begrüßung. "In Herne haben wir uns das Ziel gesetzt, einen Inklusionsplan für die Herner Schulen zu erarbeiten, welcher sowohl die unterschiedlichen Handlungsfelder und erforderlichen Prozesse, als auch die Bedingungen für deren Gelingen beschreibt" so der OB weiter, und: "Mit der heutigen Auftaktveranstaltung „Herner Wege zur inklusiven Schule“ wollen wir nun gemeinsam Grundlagen für die weitere Arbeit schaffen".

"Es braucht Zeit und auch Kooperationen"

Das Thema „Rahmenbedingungen, Zwischenbilanz und Perspektiven“ griff in einem Impulsvortrag Bernd Kochanek, Vorsitzender des Vereins „Gemeinsam leben, gemeinsam lernen NRW e.V. – Der Inklusionsfachverband“ auf. Im Anschluss wurden auf einem „Markt der Möglichkeiten“ diese Themengruppen diskutiert: Was läuft schon gut, was noch nicht? Außerdem gab es Informationen zu bestehenden Unterstützungsmöglichkeiten und Beispiele aus Herner Schulen. Was dabei klar wurde, hatte Oberbürgermeister Schiereck ebenfalls bereits in seiner Begrüßungsrede genannt: "Es wird sicher nicht der kürzeste und einfachste Weg sein. Es braucht Zeit und auch Kooperationen der unterschiedlichsten Partner werden dafür notwendig sein". Aber der OB fand auch ermutigende Beispiele: "Wenn in einem Gymnasium in Herne die Eltern vor der Einschulung ihrer Kinder gefragt werden, ob Sie damit einverstanden sind, dass ihr Kind in einer sogenannten inklusiven Klasse lernt, und mehr Eltern damit einverstanden, als Regelplätze in der Klasse vorhanden sind. Das nenne ich ermutigend".