Berufsausbildung

110 Chancen für einen Ausbildungsplatz

4. September 2020 | Wirtschaft

Vom Dienstag, 1. September, bis Donnerstag, 3. September 2020, haben Teams der Berufsberatung und vom Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur sowie von „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) Beratung und Vermittlung vor Ort angeboten. Am Mulvany-Berufskolleg und an den beiden Standorten des Emschertal-Berufskollegs konnten die jungen Menschen Fragen zu Berufen und Ausbildungen stellen. Außerdem hatten die Teams der Arbeitsagentur freie Ausbildungsstellen an Stellwänden ausgehängt. Die Jugendlichen konnten die QR-Codes mit ihren Smartphones scannen und Kontakt aufnehmen.

Viele der Stellen sind noch für dieses Jahr ausgeschrieben, noch im Oktober kann die Ausbildung beginnen. Aber auch, wer erst im nächsten Jahr starten will, kann schon einmal erste Kontakte knüpfen und eine Bewerbung auf den Weg bringen. Die Aktion ist der Ersatz für das coronabedingt ausgefallene Azubi-Speeddating.

  • Am Emschertal-Berufskolleg konnten sich die Schülerinnen und Schüler über freie Ausbildungsplätze informieren. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

„Wir hatten mehr Resonanz, als wir erwartet haben. Es kamen nicht nur die angemeldeten Schülerinnen und Schüler, sondern auch spontan Interessierte. Viele haben sich nach handwerklichen Berufen erkundigt. Sie haben viele Detailfragen zu den Berufen und zu Arbeitgebern gestellt“, berichtet Marlen Meyer vom Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit. Wer seine Kontaktdaten hinterlässt, bekommt eine E-Mail von der Agentur, die einen Kontakt zwischen Jugendlichen und Ausbildungsbetrieben herstellt.

„Derzeit sind noch etwa 100 Stellen frei. Durch Corona ist in diesem Jahr vieles verzögert. Aber noch ist viel Bewegung im Ausbildungsmarkt“, weiß Meyer. Sie findet die Aktion ist ein guter Ersatz für das Azubi-Speed-Dating, obwohl das persönliche Kennenlernen von Jugendlichen und Arbeitgebern noch besser ist. In der kommenden Woche werden die Teams einen weiteren Termin für die Beratung anbieten. Auch dann können Jugendliche noch ihre Ausbildung für diesen Herbst klar machen #zukunftklarmachen.

Nina-Maria Haupt