Foto: Andrea Prislan vom Emschertal-Museum macht einen Schnappschuss. ©Patrick Mammen, Stadt Herne

Silke Mattelé vom Bildungswerk e.V. hielt zum Einstieg einen Impulsvortrag zum Thema „Pandemenz – Pflegende Angehörige in Zeiten einer Pandemie“. Zusammen mit den Expertinnen Sigrun Fidora (Diakonisches Werk) und Anette Haupt (St. Elisabeth-Gruppe) beantwortete sie die Fragen aus dem Auditorium zum Thema „Begleitende Hilfen für dementiell erkrankte Menschen”.

Organisatorin Pia Plattner von der Gesundheitsförderung der Stadt Herne freute sich über die rege Teilnahme an den Gesprächsrunden. „Eine Dame hat von ihrer eigenen Demenzerkrankung berichtet, das hat mich sehr berührt. Sie hat sich Tipps geben lassen, wie sie mit ihrer Erkrankung umgehen kann um besser damit leben zu können“, sagte Plattner. „Die Dame sorgte dafür, dass das Eis gebrochen wurde. Nach ihr ergriffen viele Angehörige demenziell erkrankter Menschen das Wort und hatten Fragen von der Betreuung bis zum Umgang mit Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen.“

Foto: v.l. Sigrun Fidora, Anette Haupt, Silke Mattelé und Pia Plattner. ©Patrick Mammen, Stadt Herne

Im Foyer der Akademie Mont-Cenis informierten Organisationen wie die Deutsche Rote Kreuz Tagespflege, Arbeiterwohlfahrt und Home Instead über ihre Angebote für Menschen mit Demenz. Andrea Prislan vom Emschertal-Museum informierte über Führungen  für demenziell Erkrankte im Schloss Strünkede. Infos dazu gibt es unter Telefon 0 23 23 / 16 23 88. Der Tag der Menschen mit Demenz fand zum 14. Mal in Herne statt. „Zum zweiten Mal sind wir heute in der Akademie-Mont-Cenis. Wir haben viele unterschiedliche Veranstaltungsorte in Herne gehabt, so waren wir auch in den Flottmann-Hallen und im St. Anna-Hospital", sagte Silke Mattelé.