2.000 Euro für den Ambulanten Hospizdienst
Als sich im Corona-März 2020 ein großer Mangel an Schutzkleidung abzeichnete, gab der Ambulante Hospizdienst Herne den Anstoß, Alltagsmasken aus Stoff zu nähen, und verteilte sie kostenlos an Schutzbedürftige. Spontane Unterstützung kam von der ehrenamtlichen Kreativgruppe des Fördervereins und drei Hobbyschneiderinnen aus Herne. So konnten Risikopersonen und pflegende Angehörige, aber auch professionelle Pflege- und Betreuungskräfte mit Masken versorgt werden.
Foto: v.l. Kathrin Boresch (Freiwillige), Frank Obenlüneschloß (Förderverein), Annegret Müller (Hospizdienst), Karin Leutbecher (Hospizdienst) und Andrea Höcker (Freiwillige). ©Hospizdienst
So wechselten mehr als 2.400 der bunten Exemplare kostenfrei den Besitzer. Viele von denen, die versorgt wurden, bedankten sich mit einer Spende. So kamen 2.000 Euro Reinerlös zusammen, die die freiwillig Engagierten jetzt an den Förderverein Palliativstation im EvK und Ambulanter Hospizdienst übergaben. Die Summe unterstützt den Hospizdienst nun dabei, in Zeiten von Mindestabstand und Maske neue Wege der ehrenamtlichen Begleitung von Menschen am Ende des Lebens zu entwickeln und auszuprobieren.
Bedürfnis, etwas Sinnvolles zu tun
„Wir waren so froh und dankbar, in der Corona-Zeit etwas Sinnvolles tun zu können“, sagen die Hernerinnen Andrea Höcker, Gabriele Sobczyk und Kathrin Boresch, die sich im Frühjahr spontan beim Hospizdienst meldeten, um bei der Nähgruppe mitzumachen. Keine der Ehrenamtlichen ahnte damals, wie groß die Nachfrage nach Mund-Nase-Masken tatsächlich werden würde.