HCR

2,4 Millionen Euro für saubere Mobilität

29. Juni 2021 | Wirtschaft
Foto: E-Bus der HCR. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

„Moderne Verkehrspolitik ist der beste Klimaschutz. Deswegen fördern wir emissionsarme Antriebe. Gerade im ÖPNV ist Elektromobilität gut plan- und umsetzbar, weil immer dieselben Strecken gefahren werden. Immer mehr Unternehmen nutzen die Gelegenheit, ihre Flotten auf emissionsarme Antriebe umzustellen. So machen wir Mobilität in Nordrhein-Westfalen besser, sicherer und sauberer“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst.

v.l. Hendrik Wüst, Karsten Krüger, Thomas Nückel (MdL, FDP). ©Ministerium für Verkehr NRW

Die Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel GmbH erhält für die vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) bewilligten Maßnahme 1.080.200 Euro Landesförderung. Mit dem Geld werden vier neue Elektro-Solobusse und Ladeinfrastruktur für zwei bereits vorhandene E-Busse angeschafft. Die Busse sollen auf dem Betriebshof geladen werden und nach einer Einführungsphase ältere Busse mit Verbrennungsmotor ersetzen.
Karsten Krüger, Geschäftsführer der Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel GmbH (HCR):
„Mit großer Freude nehmen wir den Förderbescheid für die Anschaffung von vier Elektrobussen samt Ladeinfrastruktur entgegen. Die Berücksichtigung modernster, emissionsfreier Antriebstechnologie ist die logische Fortführung unserer kontinuierlichen Beschaffungsstrategie. Seit Jahrzehnten ist es Tradition, dass wir die umweltfreundlichsten Fahrzeugmodelle erwerben. Nicht ohne Grund ist Grün unsere Unternehmensfarbe.“

Bereits seit Anfang 2017 fördert das Verkehrsministerium die Anschaffung von batterie-elektrisch- und wasserstoffbetriebenen Linienbussen des ÖPNV, die dafür notwendige Ladeinfrastruktur sowie die Werkstatteinrichtungen. Die Anschaffung von E-Bussen wird mit 60 Prozent der Kosten, die den Preis eines regulären Dieselbusses übersteigen, gefördert. Die Infrastrukturkosten werden sogar mit 90 Prozent gefördert. Mit dieser Förderung soll der Markthochlauf dieser Fahrzeuge unterstützt werden. Elektromobilität ist nicht nur ein Beitrag zur Luftreinhaltung, auch die Lärmbelästigung der Anwohner durch Dieselmotoren nimmt ab.