260.000 Euro für schönere Spielflächen

15. Februar 2021 | Ausgabe 2021/1

Stadt erhöht das Budget in zwei Jahren um 200.000 Euro

Einladend sollen Herner Spielflächen aussehen und vielfältige Spielmöglichkeiten bieten. Dafür stellt die Stadt Herne im Jahr 2021 insgesamt 260.000 Euro bereit. Neue Rutschen, Schaukeln, Klettergerüste, Basketballkörbe und Tischtennisplatten können mit diesem Geld angeschafft werden. Das Ziel ist, dass die Geräte zusammenpassen und sich Kinder, Jugendliche und Familien dort wohl fühlen.

Kinder und Jugendliche entscheiden mit
Welche Spielflächen hergerichtet werden und wie sie aussehen sollen, das entscheidet eine Expertengruppe. Mit dabei sind die Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf, das Kinder- und Jugendparlament und die städtischen Fachbereiche Kinder-Jugend-Familie sowie Stadtgrün. Wenn größere Umgestaltungen geplant sind, zieht die Stadt Herne weitere Expertinnen und Experten zurate: Kinder und Jugendliche.

Alle Stadtbezirke werden berücksichtigt
40.000 Euro sind für jeden Stadtbezirk vorgesehen, dazu kommen noch einmal 100.000 Euro für den Verfügungsfonds der Projektgruppe. Mit diesem Geld werden Spielplätze hergerichtet, die dringend attraktiver gestaltet werden sollen. Vorwiegend werden Spielflächen erneuert, wo Geräte aus Sicherheitsgründen abgebaut werden mussten. Oder wo immer wieder einzelne Geräte ersetzt wurden, die nun nicht mehr zusammenpassen. Standen bis 2019 nur insgesamt 60.000 Euro zur Verfügung, hatte der Rat der Stadt 2020 das Budget schon auf 200.000 Euro erhöht, 40.000 für jeden Bezirk und genauso viel für die Projektgruppe. Für 2021 beschloss der Rat der Stadt dann eine weitere Erhöhung um 60.000 Euro für die Projektgruppe.

40.000 Euro für neue Spielgeräte und Bänke …

… hat die Stadt Herne beispielsweise für den Spielplatz an der Werderstrasse investiert.

Attraktiv für Familien
Die Projektgruppe hatte Anfang 2020 alle 123 öffentlichen Spielplätze in Herne besucht und eine Bestandsaufnahme gemacht. Da die Projektgruppe wegen der Corona-Pandemie nicht gemeinsam im Bus fahren durfte, machte sie sich mit Fahrrädern auf den Weg. Nach verschiedenen Bewertungskriterien hat die Gruppe festgestellt, wo gehandelt werden muss. Bei der Entscheidung, welche Spielplätze aufgewertet werden, spielt auch eine Rolle, wie viele Kinder in der Nähe der Spielplätze wohnen. So soll eine Aufwertung der Flächen möglichst viele Kinder erreichen und die Umgebung für Familien attraktiver machen.

Text: Nina-Maria Haupt    Fotos: Thomas Schmidt