5,9 Millionen Euro für Wanne-Süd und Herne-Mitte

12. September 2016 | Gesellschaft

  • Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hat am Montagmorgen die Förderbescheide entgegengenommen. Regierungspräsidentin Diana Ewert brachte sie ins Rathaus. ©Frank Dieper, Stadt Herne

Für das Quartier Wanne-Süd steht eine Fördersumme von 4.278.400 Euro für die Jahre 2016 bis 2020 zur Verfügung, davon: 2.139.200 Euro aus Bundesmitteln und die gleiche Summe aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen. Dazu kommen 20 Prozent Eigenkapital, das ermöglicht eine Gesamtinvestition von 5.348.000 Euro. Das Stadtteilprojekt „Herne Wanne-Süd“ wurde durch das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen in das Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen. Das Quartier ist gegenwärtig durch Brachen, Leerstände, zurückgehende Einzelhandels- und Dienstleistungsangebote gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund soll in Wanne-Süd die Wohnfunktion stabilisiert und weiterentwickelt werden. Der überwiegende Teil der diesjährigen Förderung ist für die Umgestaltung von Straßen sowie der Gestaltung von Fassaden, Höfen und Gärten bestimmt. Die Erweiterung des Dorneburger Parks gehört beispielsweise dazu. Verfügungsfonds werden zur Stärkung von zentralen Versorgungsbereichen und zur aktiven Mitwirkung der Beteiligten eingesetzt. Zur architektonischen und wohnungswirtschaftlichen Beratung von Einzeleigentümern wird ein Stadtteilbüro eingerichtet.

Für den Bereich Herne-Mitte fließen weitere 1.660.000 Euro, die jeweils zu 50 Prozent aus Bundes- und Landesmitteln stammen, nach Herne. Die Gesamtinvestition – inklusive der 20 Prozent Eigenkapital – beträgt 2.075.000 Euro. Das Stadtteilprojekt Herne-Mitte wurde 2012 in das Programm „Aktive Zentren“ aufgenommen. In den Jahren 2012 bis 2015 wurde bereits eine Förderung in Höhe von rund 6,2 Mio. Euro bewilligt. Der überwiegende Teil der diesjährigen Förderung ist für die geplante Umgestaltung des Europaplatzes sowie der Gestaltung von Fassaden, Höfen und Gärten bestimmt. Auch werden Verfügungsfonds zur Stärkung von zentralen Versorgungsbereichen und zur aktiven Mitwirkung der Beteiligten eingesetzt.

Des Weiteren sprachen Regierungspräsidentin Diana Ewert und Dr. Frank Dudda am Montagmorgen über Rahmenbedingungen und Möglichkeiten eines Schulsanierungsprogramms.