KiJuPa tagt das erste Mal in diesem Schuljahr

80 junge Politiker im Herner Ratssaal

30. September 2016 | Gesellschaft Kultur

  • Die ersten Sitzung des Kinder- und Jugendparlaments im neuen Schuljahr tagte am 27. September im Ratssaal. © Frank Dieper, Stadt Herne
Jeder darf sagen, was er erreichen möchte

Eltern und andere Erwachsene sind in dieser Runde keine Gäste. Die Kinder sprechen ihre Gedanken frei aus. Jeder darf sagen, was er mit dem KiJuPa im nächsten Schuljahr erreichen möchte. Dabei sind sich die jungen Parlamentarier nicht immer einig. Einigen gefällt nicht, dass Spielplätze teilweise verschmutzt sind. Andere sind wiederum nicht mit dem Qualm von Zigaretten einverstanden. Wichtig ist jedem Kind, seine Meinung sagen zu dürfen. Das wurde auch getan. Einige Aussagen wurden mit lautem Applaus gefeiert, andere wurden hingegen gar nicht begrüßt. Politik auf jüngster Ebene unterscheidet sich kaum von der im Bundes- oder Landtag.

Was gefällt

Natürlich gibt es auch viele Dinge, die den Kindern an Herne gefällt. Es gibt viele Vereine und Jugendzentren, die gut besucht sind. Die Cranger Kirmes ist natürlich auch hoch im Kurs. Ähnlichen Spaßfaktor hat die Kinderdisco in der Akademie Mont-Cenis, die mit ihrem widerkehrenden Charakter wahrscheinlich Einmaligkeit im Ruhrgebiet zeichnet.

Diskussion in Arbeitskreisen

Nach einer Stunde war die konstituierende Sitzung des KiJuPa vorbei. So eine große Sitzung mit allen Kindern findet einmal im Jahr statt. Alle Delegierten treffen sich in ortsbezogenen Arbeitskreisen, diskutieren und beschließen Aktionen. Ältere Mitglieder des KiJuPa stehen für ihre eigenen Interessen ein.