Muller stellte heraus, wie positiv diese Solidaritätsbekundung von seinen Landsleuten aufgenommen wurde und wies darauf hin, dass die deutsch-französische Freundschaft ein wichtiger Schlüssel zum europäischen Haus insgesamt sei und dass diese Freundschaft weiter gepflegt und gefestigt werden müsse.

Hernes Stadtoberhaupt stimmte ihm zu und ergänzte, dass man gerade im Hinblick auf die internationalen Entwicklungen den Schulterschluss brauche. „Deshalb haben wir uns gegenseitig zugesagt, uns in Zukunft regelmäßig zu konsultieren, um auch auf dieser Ebene den Gedanken der deutsch-französischen Partnerschaft mit Leben zu füllen“, so Dr. Dudda.

„Natürlich haben wir auch über die spezielle Situation in Hénin-Beaumont gesprochen. Dabei habe ich deutlich gemacht, dass die politische Situation vor Ort bei uns genau betrachtet wird und wir die Entwicklungen immer wieder darauf überprüfen müssen, ob offizielle politische Kontakte möglich sind“, ergänzte der OB und gab dem Generalkonsul mit auf den Weg, dass er die Möglichkeit solcher Kontakte auf der Ebene der Bürgermeister derzeit als schwierig erachte, aber unverändert Partnerschaften von Vereinen und Verbänden auf Ebene des Partnerschaftsvereins unterstützen werde.

Vincent Muller nannte dies einen guten Ansatz und betonte noch ein-mal, dass ihm wichtig sei, dass das Band zwischen Deutschland und Frankreich nicht zu sehr belastet wird. Aktuell stehe dies aus seiner Sicht aber nicht zu befürchten.