Erfolge für Herner Schüler
Am 10. April wurde in der Bochumer Synagoge zum zweiten Mal der Dr.-Otto-Ruer-Preis an Schülergruppen überreicht. Der Freundeskreis Bochumer Synagoge e.V. hatte die Verleihung 2014 ins Leben gerufen, um Schülerinnen und Schülern der 7. Jahrgänge und älter die Gelegenheit zu bieten, sich intensiv mit dem Judentum auseinanderzusetzen.
Nach einem Grußwort von Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch erinnerte der Schirmherr des Wettbewerbs Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert daran, den Opfern der Judenvernichtung zu gedenken. Außerdem würdigte er die wertvollen Beiträge jüdischer Mitbürger, die über Jahrhunderte hinweg unser Land mit geprägt haben.
Drei Preise gehen nach Herne
Danach schritten die Jurymitglieder zur Tat und zeichneten sechs Schüler-Arbeiten zur Biografie einer bekannten jüdischen Persönlichkeit aus dem Ruhrgebiet mit Preisen aus. Der mit 750 Euro dotierte erste Preis ging zum zweiten Mal an die Realschule Grünstraße in Hattingen. Der mit 500 Euro dotierte zweite Preis ging nach Wattenscheid, den mit 300 Euro dotierten dritten Preis holte sich das Städtische Gymnasium Eickel. Die Klasse 9a hat dafür ein fiktives Tagebuch verfasst.
Den vierten Platz holte die Mont-Cenis-Gesamtschule mit den Arbeiten von gleich zwei Klassen. Beteiligt waren die Musikklasse 8 und der Grundkurs Geschichte der Jahrgangsstufe 13.