Ab anne Budde!
Sie sind aus dem Stadtbild der Metropole Ruhr nicht wegzudenken und ein Stück Kulturgut des Reviers. Die Trinkhallen, meist einfach nur Bude genannt. Am Samstag, 25. August 2018, feiert das Revier diese Institutionen der Nahversorgung.
Typische Budenkost und Kunsttüten
Eine davon ist sogar in städtischem Besitz. Der Fortuna-Kisiok am Heimatmuseum Unser-Fritz (Unser-Fritz-Straße 108) ist sicherlich die am schönsten gestaltete Kiosk. Fast 100 Jahre alt, lange in Bickern beheimatet und von einer Fortunastatue mit Füllhorn gekrönt, steht er heute als Exponat auf dem Außengelände des Heimatmuseums. Bärbel-König-Bargel und Hotte Schröder haben ihn im Stile der 70er-Jahre dekoriert und bieten dort typische Budenkost an: Erfrischungsgetränke, Flaschenbier und alles, was in die gemischte Tüte gehört. An der Bude zu haben sind an dem Tag auch die auf 50 Exemplare limitierten Kunsttüten des Herner Künstlers Jörg Lippmeyer, der einst im Heimatmuseum die Schulbank drückte, als das Gebäude noch eine Volkschule war.
Blick in die Historie des Revier-Fußballs
Dietrich Schulze-Marmeling, Experte für Fußballgeschichte und -Geschichten, blickt in die Historie des Revier-Fußballs, innen im Museum laufen Amateurfilme über Fußball. Für die Unterhaltung der jungen Gäste sorgen die Herner Falken mit Spielangeboten und am Abend wird gefeiert: Bei Musik von Duonova. - Zwei weitere Trinkhallen in Herne machen mit beim "Tag der Trinkhallen": Elkes Bude, Richard-Wagner-Straße 84, und die Trinkhalle am Stadtgarten, Vinckestraße 63.
Weiter Informationen unter www.tagdertrinkhallen.de
Christoph Hüsken