Umbau

Agentur für Arbeit investiert in den Standort Herne

4. November 2021 | Gesellschaft

Bis das geschafft ist, ist die Agentur für Arbeit im Shamrockpark an der Brunnenstraße zu finden. Danach soll es aber auf jeden Fall wieder in die Herner Innenstadt gehen. „Das Gebäude in der Markgrafenstraße ist optimal gelegen und sehr gut zu erreichen. Eine bessere Lage gibt es wohl kaum - mitten in der Stadt und gut für alle erreichbar. Deshalb haben wir uns am Ende gegen einen Umzug mit Neubau und für den alten Standort entschieden. Dies ist auch ein Bekenntnis zur Herner Innenstadt. Unsere Kunden sollen nicht nur gut beraten werden, sie sollen sich auch wohlfühlen. Gleiches gilt für unsere Mitarbeiter. Da ist es mit einem neuen Anstrich nicht mehr getan. Wir werden das Gebäude komplett kernsanieren und neugestalten“, so Frank Neukirchen-Füsers, Vorsitzender Geschäftsführer der Agentur für Arbeit.

Investition von 4,5 Millionen Euro

Für rund 4,5 Millionen Euro wird das Gebäude aus den 50er Jahren auf den neuesten Stand gebracht. Die Backsteinfassade bleibt erhalten, weil sie gut zu den umliegenden Backsteingebäuden passt. Im Inneren werden aber Wände versetzt, eine neue Heizungsanlage installiert, Wasserleitungen und Sanitäranlagen ausgetauscht und neue Aufzüge installiert. Das Gebäude wird barrierefrei und auch energetisch wird sich einiges tun, bis hin zur Solaranlage auf dem Dach.

Ein Ausrufezeichen für den Arbeitsmarkt

Auch Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda freut sich, dass die Markgrafenstraße durch den Umbau aufgewertet wird: „Wir sind sehr, sehr zufrieden mit den Plänen. Wir können damit ein Ausrufezeichen setzen für die Arbeitsmarktentwicklung in Herne. Der Umbau des Gebäudes ist bedeutsam für die Stadtentwicklung, dazu tragen auch die rund 100 Mitarbeitenden bei, die in der Agentur für Arbeit in Herne tätig sind. Der gläserne Anbau wird das Umfeld aufwerten. Und da, wo etwas passiert, bewegt sich auch im Umfeld etwas.“ Das Gebäude der Post wurde inzwischen von den Stadtwerken erworben, die Polizeiwache ist ausgeschrieben und auch die Baulücke an der Markgrafenstraße soll demnächst entwickelt werden.

Anja Greiter und Nina-Maria Haupt