Ausstellung

Alter Wartesaal zeigt „modular distancing“

23. Februar 2024 | Kultur
Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne

Mira Sasses Arbeiten zeichnen sich durch eine intensive Auseinandersetzung mit Formen, Spuren und Leerstellen aus, die oft auf etwas verweisen, was nicht mehr sichtbar oder vorhanden ist. Mit verschiedenen Techniken und Materialien verwandelt sie alltägliche Gegenstände und Fundstücke in eigenwillige Objekte, Skulpturen und Installationen, die den Betrachter dazu anregen, die Auslassungen zu erkennen und neu zu interpretieren.

  • Arbeiten von Mira Sasse im Alten Wartesaal. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne

Die neue Installation im Alten Wartesaal besteht aus einer Reihe von Grafiken, die auf unterschiedliche Weise mit der Stadt Herne in Verbindung stehen. Einige basieren auf gefundenen Formen, andere auf verworfenen Entwürfen oder auf dem Wappentier der Stadt, dem Pferd. Die Grafiken sind modular angeordnet und können je nach Perspektive und Abstand des Betrachters variieren. Mira Sasse wurde 1988 im Sauerland geboren und studierte bis 2021 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Stefan Kürten und Peter Piller. Sie lebt und arbeitet in Wuppertal. Die Vernissage findet am Freitag, 23. Februar 2024, um 19 Uhr statt. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind von Donnerstag bis Sonntag, 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Patrick Mammen