Ausstellung

Alter Wartesaal zeigt Werke von Hendrik Otremba

9. November 2023 | Gesellschaft
Foto: „Autobahn“ von Hendrik Otremba. ©Dorothea Letkemann

Als melancholisch und intensiv lassen sich die Arbeiten des in Recklinghausen geborenen Otremba beschreiben. Thematisch und stilistisch finden sich Bezüge zu Otto Dix, Hans Bellmer, Wolfgang Paalen und dem Film noir. Starke Kontraste und der vibrierende Einsatz von Farbe verleihen den Arbeiten einen ganz eigenen, atmosphärischen Stil. Ungeschönt und voller Sehnsucht entfalten die Werke dabei eine einzigartige Poesie. Der Künstler zeigt eine Auswahl von über 30 Werken aus zehn Jahren, darunter auch Fotografien und Objekte, die sein vielschichtiges Schaffen zwischen Literatur, Musik und Malerei erfahrbar machen.

            
  • Hendrik Otremba. ©Max Zerrahn

Hendrik Otremba, Jahrgang 1984, lebt in Berlin. Der Bildendende Künstler hat drei von der Kritik gefeierte Romane und einen Gedichtband veröffentlicht. Er ist außerdem Sänger der Gruppe „Messer“ und hat im vergangenen Frühjahr sein erstes Soloalbum veröffentlicht. Zudem arbeitet er als Dozent für kreatives Schreiben. 2023 wurde ihm die Poetik-Dozentur der Universität Münster verliehen, in der er auf sein musikalisches und schriftstellerisches Schaffen eingeht. Die Ausstellung wird im Alten Wartesaal, Konrad-Adenauer-Platz 1, gezeigt. Die Werke sind von Freitag, 10. November 2023, bis Sonntag, 10. Dezember 2023, zu sehen. Der Alte Wartesaal ist donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.