Inklusionsbeauftragte bekommt Verstärkung

Arbeitskreis Inklusion geplant

5. Mai 2017 | Gesellschaft

„Herne – eine Stadt für alle" – unter diesem Motto steht das Ziel, Menschen mit und ohne Behinderungen einen gleichberechtigten Zugang zu allen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen. Dieser Wunsch liegt auch Kerstin Fischer-Friedhoff ganz besonders am Herzen – sie ist vom Rat der Stadt zur Inklusionsbeauftragen ernannt worden.

Team agiert als Schnittstelle zum Bürger

Damit warten vielfältige Aufgaben auf die städtische Mitarbeiterin, die in Zukunft bei ihrer Arbeit von Bärbel Schulte und Marion Mielke unterstützt wird. Die Kolleginnen sind bereits seit Jahren im Fachbereich Soziales tätig und verfügen über viel Erfahrung. „Die drei bilden als Team jetzt eine Art Schnittstelle zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Stadtverwaltung", betont Brigitte Bartels, die zuständige Fach-
bereichsleiterin, bei der die Koordinierungsstelle Inklusion angedockt ist.

Impulse und Anregungen geben

„Primäre Aufgabe ist die Umsetzung des Inklusionsplans Herne mit den darin enthaltenen Handlungsempfehlungen", verrät Kerstin Fischer-Friedhoff. Bekanntlich wurden genau diese Handlungsempfehlungen in einem breiten Beteiligungsprozess und mit Unterstützung vieler engagierter Akteure auf den Weg gebracht. Diesen Weg gilt es nun mit den entsprechenden Impulsen und Anregungen aus der Koordinierungsstelle fortzusetzen. Gerne auch wieder mit der kompetenten Unterstützung der verschiedene Akteure aus den Teilprojektgruppen.

Inklusionskonferenz: Start im Herbst 2018

Angestrebt wird die Gründung eines Arbeitskreises Inklusion, der viermal im Jahr tagt, um aktuelle Entwicklungen zu besprechen und den Inklusionsprozess voranzutreiben. Alle zwei Jahre ist zudem eine Inklusionskonferenz geplant, an der zum Beispiel auch die verschiedenen Träger und Wohlfahrtsverbände teilnehmen sollen. Die Premiere ist für den Herbst 2018 vorgesehen. „Die Stadt Herne will natürlich auch Vorreiter sein beim Thema inklusive Verwaltung", sagt Brigitte Bartels, „auch aus Sicht des Arbeitgebers".Nicht nur aus diesem Grunde stehe man im ständigen Kontakt mit der
wewole-Stiftung.

Kontakt: Kerstin Fischer-Friedhoff 0 23 23 / 16 34 51

Bärbel Schulte 0 23 23 / 16 35 19

Marion Mielke 0 23 23 / 16 33 95

Michael Paternoga