Auf dem Weg zum Brandmeister
Elf angehende Brandmeister der Berufsfeuerwehr Herne haben ihre Prüfung zum Rettungssanitäter bestanden. Vorausgegangen waren 520 Stunden Ausbildung. „Damit haben sie einen großen Meilenstein in ihrer 18-monatigen Ausbildung bewältigt", erklärte Ralf Konczak, der bei der Herner Feuerwehr für die Rettungsdienstaus- und fortbildung zuständig ist. Drei Monate lang absolvierten die jungen Männer, eine Frau war dieses Mal nicht dabei, eine umfassende Ausbildung in Theorie und Praxis.
„Trotz der ungewöhnlichen Lern- und Ausbildungssituation, die durch die pandemische Lage bedingt ist, konnten sie gut vorbereitet die Abschlussprüfungen absolvieren“, fügte Matthias Kimna, Abteilungsleiter für den operativen Rettungsdienst, hinzu. Fachbereichsleiter Marco Diesing gratulierte seinem neuen Rettungsfachpersonal ebenfalls zur bestandenen Prüfung. „Es ist eine großartige Leistung aller Kursteilnehmer. Dass in der Pandemie unter solch erschwerten Bedingungen alle den Kursus bestanden haben, ist beeindruckend.“ Diesing bedankte sich außerdem bei den Praxisanleiterinnen und -anleitern der Berufsfeuerwehr Herne.
Die stellvertretende Leiterin des Rettungsdienstes, Ina Zmarsly, die den Prüfungsvorsitz übernahm, zeigte sich beeindruckt von den fachlichen Kompetenzen, die in 200 Stunden Unterricht erworben wurden. „Während der Ausbildung waren sie unter anderem 160 Stunden als dritte Einsatzkraft auf unseren Rettungswagen eingesetzt und haben darüber hinaus in 160 Stunden unterschiedliche Fachdisziplinen im Krankenhaus kennengelernt“ , schilderte Ralf Konczak die Inhalte der Ausbildung. Zusätzlich sei zu berücksichtigen, dass die notfallmedizinische Ausbildung von den jungen Brandmeisteranwärtern einiges abverlangt, da die meisten vorher mit der Versorgung von Notfallpatienten keine Berührungspunkte hatten. Ab Februar geht es für die Brandmeisteranwärter zur Feuerwehrschule in die Ausbildung im Bereich abwehrender Brandschutz.