Bauleitplanverfahren Vödestraße
Die Stadt Herne möchte an der Vödestraße gut 40 Wohneinheiten bauen. Geplant sind überwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser. Baudezernent Karlheinz Friedrichs, die Vorsitzende des Umlegungsausschusses, Annegret Sickers, Gerhard Schensar, Geschäftsführer des Umlegungsausschusses und Peter Muhss, Abteilungsleiter verbindliche Bauleitplanung, stellten die Pläne am Montag, 15. Juni 2020, im Technischen Rathaus vor.
Wenn ein Grundstück auf viele Eigentümer verteilt ist, ist es schwierig hier einen Bebauungsplan zu verwirklichen, da es die vielen unterschiedlichen Interessen der Eigentümer zu berücksichtigen gilt. Hier ist der erste Schritt ein Umlegungsverfahren. „Da kommen wir ins Spiel. Im Grunde managt der Umlegungsausschuss gemeinsam mit der Geschäftsstelle ein Kauf- und Verteilungsverfahren. Alle Eigentümer werfen ihre Flächen in einen großen Topf, das wird auch gerecht und einheitlich bewertet. Der Besitzer des Filetgrundstückes genauso wie der, der nur ein normales Grundstück hat“, sagte Annegret Sickers. Auf dem Gelände an der Vödestraße galt es, die Interessen von acht Eigentümern zu koordinieren. Das ist jetzt zum Großteil gelungen.
„Wenn der Beschluss zur öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanes erfolgt ist, wird der für einen Monat hier im Technischen Rathaus ausgelegt, damit die Bürgerinnen und Bürger Anregungen dazu äußern können. Danach wird der Plan dem Rat der Stadt wieder vorgelegt. Ich hoffe, dass wir noch in diesem Jahr oder Anfang 2021 mit dem Verfahren durch sind“, so Baudezernent Friedrichs.
Patrick Mammen