Alter Wartesaal

Mitmachen beim „Art Remix“

13. Februar 2020 | Kultur

Wie gewohnt können sich die Gäste wieder auf buntes Crossover der verschiedenen Sparten freuen. Los geht es im Herner Bahnhof am Samstag um 16 Uhr mit einer Ausstellung. „Fünf Künstlerinnen und Künstler haben bereits zugesagt und zeigen von Malerei bis Fotografie ganz unterschiedliche Bereiche“, freut sich Laura Dieckmann auf einen perfekten Start in den Samstag. Gemeinsam mit Stefan Bradler organisiert Laura Dieckmann die Veranstaltung. Beide sind ehemalige Teilnehmende des Jugendkulturpreises „Herbert“ und setzen auf Vielfalt und Abwechslung.

Das wird auch beim Bühnenprogramm deutlich, wenn um 18 Uhr vor allem Poetry Slam im Mittelpunkt steht. Zwei Stunden später ist Mitmachen angesagt. Zum ersten Mal beim „Art Remix“ steht die Bühne allen Interessierten offen. Dabei sind nicht nur Musikerinnen und Musiker aufgefordert, die „Open Stage“ in Beschlag zu nehmen. „Alle sind eingeladen, die etwas ausprobieren oder zeigen wollen. Vielleicht bringt ja auch spontan jemand ein Instrument mit. Wir sind ganz gespannt, was passiert“, erklärt Laura Dieckmann.

Die technische Ausrüstung wie zum Beispiel Mikrophone ist vorhanden. Zum Ausklang verwandelt sich der Alte Wartesaal dann erstmalig zum Club samt DJ und Partymusik. Bis 23 Uhr wird getanzt und die Kultur gefeiert, um dem Tag einen würdigen Ausklang zu bereiten und sich auszutauschen. Denn genau dafür ist das Forum „Hin & Herbert“ 2016 geschaffen worden, damit junge Menschen sich vernetzen und weitere Möglichkeiten haben, ihre Kunst zu präsentieren.

Laden in den Wartesaal (v.l.) Malte Murawski, Helena Wawrzyniak, Chris Wawrzyniak, Gabriele Kloke, Laura Dieckmann und Stefan Bradler. Foto: Michael Paternoga/Stadt Herne

„Am Sonntag steht dann mehr die bildende Kunst im Mittelpunkt“, betont Gabriele Kloke vom städtischen Kulturbüro, die gemeinsam mit Chris Wawrzyniak den „Herbert“ auf den Weg brachte. Im Gegensatz zur „Open Stage“ heißt es ab 16 Uhr „Open Wall“. Junge Künstlerinnen und Künstler, aber auch darüber hinaus alle Interessierten können zu Pinsel und Acrylfarbe greifen, um ein Banner zu erstellen. Und so auch ein Zeichen zu setzen. Denn das gemalte Wandbild soll sich gerne auch an der Kampagne „Herne mit Respekt“ orientieren. „Wir finden, dass der Herbert sich dadurch auszeichnet, dass alle sehr respektvoll miteinander umgehen“, erklärt Gabriele Kloke. Impulsgeberin für das Wandbild ist die Bochumer Künstlerin Sylvia Zipprick. Die Moderation an beiden Tagen übernimmt wieder Malte Murawski. Der Eintritt ist frei.