Unterstützungsangebote

Beratung bei finanziellen Sorgen

11. Mai 2020 | Gesellschaft
Foto: Bernd Zerbe, Dr. Frank Dudda , Birgit Westphal und Martin Krause. ©Frank Dieper, Stadt Herne

Gemeinsam mit der Gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft Herner mbH, dem Caritasverband Herne e.V. sowie dem DRK Herne und Wanne-Eickel e.V. richtet die Stadt Herne ein neues Beratungsangebot für Familien und betroffene Einzelpersonen ein. Insgesamt zwölf erfahrene pädagogische Fachkräfte stehen ab sofort für Fragen rund um die Themen Beschäftigung und Soziales telefonisch zur Verfügung. Das Angebot richtet sich an (Langzeit-)arbeitslose ebenso wie an Personen, die sich aktuell Sorgen um ihre berufliche Situation machen oder sich in einer schwierigen finanziellen Lage befinden.

Beratung und Coaching

Unter der Telefonnummer 0 23 23 / 16 91 67 für die Stadtbezirke Herne sowie Sodingen und 0 23 25 / 96 91 57 0 für die Stadtbezirke Wanne sowie Eickel, können Ratsuchende einen individuellen Gesprächstermin vereinbaren. Die Sprechzeiten sind bis auf weiteres von montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr. Neben einer ausführlichen Beratung, etwa zu möglichen Unterstützungsmöglichkeiten, kann auch ein eingehendes Coaching zur Verbesserung der individuellen Arbeitsmarktperspektive wahrgenommen werden. Dieses Angebot kann nach Absprache im persönlichen Kontakt vor Ort stattfinden und zusätzliche Formate, etwa zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung, umfassen.

Netz der sozialen Leistungen

In dem jetzt gestarteten telefonischen Beratungsangebot sehen die beteiligten Akteure die Möglichkeit, einen zusätzlichen Beitrag zur Verbesserung der lokalen Hilfs- und Unterstützungsstrukturen in der Corona-Krise zu leisten. „Ich bin froh, dass es uns gemeinsam gelungen ist, dieses Angebot jetzt an den Start zu bringen und das Netz der sozialen Leistungen in Herne somit noch stabiler und leistungsfähiger zu machen“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. „Gerade in der momentanen Situation sind unkomplizierte Hilfe und gegenseitige Unterstützung wichtiger denn je. Ich möchte mich daher bei all denjenigen bedanken, die dieses Angebot möglich machen.“

Förderung durch BQB-Süd und G.U.T.

Getragen wird das neue Angebot durch die Projekte BQB-Süd und G.U.T., die jetzt in Herne gestartet sind und durch Programme des Bundes und des Europäischen Sozialfonds gefördert werden. Beide Projekte haben eine Laufzeit von drei Jahren und umfassen ein breites Portfolio an Maßnahmen zur Arbeitsmarktförderung bzw. zur Verbesserung der Lebenssituation und sozialen Teilhabe von Einzelpersonen und Familien in Herne. Insgesamt sollen rund 1.300 Personen bzw. Familien in den kommenden drei Jahren erreicht und im Hinblick auf ihre Arbeitsmarktintegration und soziale Teilhabe unterstützt werden. Das Gesamtbudget der beiden Projekte liegt zusammen bei rund 3,5 Millionen Euro.