Foto: ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Darum ging es:

Vielen Besitzern von Lokalen geht es aufgrund der aktuellen Lockdown Situation finanziell schlechter. Wo sich sonst viele Gäste zusammenfinden, beherrschen hochgestellte Stühle und leere Ladenlokale das Bild. Um den Herner Gastronomen in dieser mäßigen Situation Hilfestellung zu geben, hat das KiJuPa Herne alle dazu aufgerufen, bei ihren Lieblingslokalen telefonisch oder online Essen zu bestellen.

Wie kam die Aktion an?

Pia und Jerome vom KiJuPa, fanden die Aktion gelungen. Pia bestellt in der Regel nicht so viel. „Am Sonntag haben wir uns bewusst dazu entschieden, zu bestellen und die Aktion zu unterstützen.“ Jerome hat im Restaurant „Fontäne“ bestellt: „Wir bestellen nur einmal im Monat. Am meisten freue ich mich aber natürlich, wenn die Restaurants wieder regulär öffnen und man vor Ort essen kann.“

Wer hat mitgemacht?

Teilnehmende hat man am Wochenende überall gefunden. Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering (SPD) hat auf ihrer Instagram-Seite ein Foto ihres Essens geteilt, ebenso ihr Parteikollege Alexander Vogt. Im Vorfeld haben unzählige Unterstützer die Aktion auf verschiedenen Social Media-Kanälen geteilt. Dazu zählen: Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, die Landtagsabgeordneten Serdar Yüksel (SPD) und Thomas Nückel (FDP) oder der Generalsekretär der CDU, Paul Ziemiak. Auf der Instagram Seite des KiJuPa finden sich alle Supporter.

Wie war die Beteiligung?

Unterstützt wurde das KiJuPa von Stadtmarketing Herne. Pressesprecher Alexander Christian teilte mit, dass „wir guten Zuspruch erfahren und eine hohe Reichweite in den sozialen Medien erzielt haben.“

Hendrik Bollmann, stellvertretender Vorsitzender der SPD Herne, hat sich beim Restaurant im Volkshaus Röhlinghausen erkundigt und bestätigte diese Einschätzung: „Ich habe schon das Gefühl, dass die Aktion einiges gebracht hat. Das Volkshaus Röhlinghausen hatte am Wochenende viel zu tun und sich für die Unterstützung bedankt.“ Eine Mitarbeiterin des Restaurants Fontäne auf der Bahnhofstraße hatte auch den Eindruck, dass „am Wochenende mehr zu tun war. Mehr als die letzten Wochen.“

Timon Radicke, Fraktionsvorsitzender der CDU Herne, gab an, dass der lokale Support ja schon seit dem ersten Lockdown an Bekanntheitsgrad gewonnen hat. Er selbst unterstütze drei bis vier Restaurants regelmäßig.