Bombe an der Almastraße am frühen Abend entschärft
Um 19:45 Uhr zieht Volker Lenz, Experte vom Arnsberger Kampfmittelräumdienst, den Zünder aus der Bombe. Der Kommunale Ordnungsdienst löst den Sperr-Radius rund um die Fundstelle an der Almastraße / Ecke Magdeburger Straße auf, und die Bewohner können zurück in ihre Wohnungen. Wer unmittelbar an der Fundstelle wohnt, muss noch so lange warten, bis die entschärfte Bombe abtransportiert worden ist. Damit ist die Aktion "Bombenentschärfung" abgeschlossen.
Etwa 30 Bürger hatten die Anlaufstelle im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr aufgesucht. Der Kommunale Ordnungsdienst brauchte bis etwa 19 Uhr, um gehunfähige Personen aus dem Gefahrenbereich zu transportieren. Zwischenfälle sind keine bekannt.
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Meldung von Montag, 16:37 Uhr
An der Almastraße / Ecke Magdeburger Straße hat sich der Verdacht auf explosive Hinterlassenschaften aus dem 2. Weltkrieg bestätigt: Nach Probebohrungen hat der Kampfmittelräumdienst aus Arnsberg dort eine 250-kg-Bombe festgestellt, die heute (18.4.) noch im Verlauf des späten Montag-Nachmittags entschärft werden soll. Anlass für die Luftbildauswertung, die zum Fund führte, ist eine Kanalbaumaßnahme in diesem Bereich.
Zum Schutz der Anwohner hat die Stadt Herne einen Gefahrenbereich in einem Radius von 250 Meter um die Fundstelle eingerichtet, der vor der Entschärfung von Polizei und Fachbereich Öffentliche Ordnung abgesperrt wird. Anwohner müssen diesen Bereich verlassen, der Kommunale Ordnungsdienst ist derzeit unterwegs, um die etwa 1.000 betroffenen Bewohner zu informieren. Öffentliche Einrichtungen gibt es in diesem Areal keine – weder Kita, noch Schule, noch Hospital.
Innerhalb des abgesperrten Gebiets sind Kraftfahrzeuge von den Straßen zu entfernen und die Fenster zu schließen. Offene Feuerstellen müssen gelöscht werden. Ausgeschaltet werden müssen außerdem Gasgeräte sowie Heiz- und Kochgeräte. Für die Menschen, die den Gefahrenbereich verlassen müssen, wird eine Anlaufstelle im Feuerwehrgerätehaus, Edmund-Weber-Straße, eingerichtet.
Gehunfähige und kranke Personen, die Hilfe beim Verlassen des Gefahrenbereichs benötigen, können dieses telefonisch unter 0 23 23 / 16 93 20 anfordern. Nach der Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg kann unter der Nummer erfragt werden, wann die Gebäude wieder betreten werden können. Radio Herne (UKW-Frequenz 90,8) wird ebenfalls zeitnah melden, wenn die Gefahr gebannt ist.
