Breitbandausbau schreitet voran

9. Mai 2021 | Ausgabe 2021/2

Herne ist auf dem Weg in Richtung Zukunft

Um für die Digitalisierung gut aufgestellt zu sein, ist ein schnelles Netz ein wichtiger Schlüssel. Herne befindet sich hier auf dem Weg in Richtung Zukunft, denn der Breitbandausbau macht gute Fortschritte. Die Koordination dieses Schlüsselfaktors für eine moderne Stadt findet im Rathaus statt. Hier sitzt die Stabsstelle Digitalisierung, die direkt an das Büro von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda angedockt ist.

Förderung von Bund und Land
Bereits seit gut sechs Jahren besteht in Herne nach dem Glasfaserausbau der Telekom bis zu den Endverteilern fast flächendeckend eine gute Internetversorgung. Dort, wo Lücken geblieben sind, kann die Stadt nun Fördermittel von Bund und Land einsetzen, um diese zu schließen. Davon werden neben einigen Randgebieten in der Stadt vor allem die Gewerbegebiete und die Schulen profitieren und schnelle Glasfaseranschlüsse erhalten. Insgesamt stehen dafür Fördermittel in Höhe von 12,6 Millionen Euro zur Verfügung. Am 1. September 2020 erfolgte der erste Spatenstich für den weiteren Ausbau auf dem Gelände der Realschule Sodingen. „Wir setzen mit dem Glasfaserausbau die Modernisierung und die Digitalisierung unserer Stadt fort. Sie ist wichtig für Herne als Bildungs- und Wirtschaftsstandort“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda seinerzeit. Ein besonderes Augenmerk legt die Stadt Herne auf die Anbindung der Schulen. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die Breitbandanbindung für die Lehreinrichtungen ist. Bislang sind elf Schulen via Glasfaser angebunden. 16 weitere sollen bis Ende kommenden Jahres mit Hilfe von Fördermitteln des Landes hinzukommen. 18 weitere folgen durch Bundesförderung im Zeitraum 2021 bis 2023.

Kabeltrommel mit Glasfaserkabel an der Realschule Sodingen im September 2020.

Text: Christoph Hüsken     Fotos: Thomas Schmidt