Ausstellung

Britta Bogers‘ „Scrap“ in der Städtischen Galerie

2. Juli 2015 | Gesellschaft Kultur

Bogers geht von grafischen Formeln aus, die Etiketten, Schaltpläne oder Schnittmuster erinnern. Gelegentlich findet Britta Bogers die Formen ihrer Werke in der Wirklichkeit, entlehnt sie den Grundrissen barocker Parkanlagen. Auf großformatigen Papieren entstehen flächengreifende Raster ähnlicher Elemente, die in ihrer Anordnung jedoch deutliche Abweichungen im Sinne individueller Arbeitsprozesse erkennen lassen.

  • Ausstellung "Scrap" von Britta Bogers in der städt. Galerie. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Traditionelle malerische Werkzeuge, wie etwa der Pinsel, finden Ergänzung durch Druckstöcke und Schablonen, die in den letzten Jahren vermehrt Verwendung in ihren Arbeiten finden.

Auf kleineren Papier- und HDF-Arbeiten (HDF = Hochdichte Faserplatten) sind es hingegen kompaktere bildnerische Strukturen und Formfindungen, die Britta Bogers aus dem Zusammenspiel von malerischen und zeichnerischen Setzungen gewinnt. In der Ausstellung werden Arbeiten aus den verschiedenen Werkfolgen der letzten Jahre gezeigt.

Vita: Geboren  1964 in Goch am Niederrhein, lebt und arbeitet in Köln
1984 - 1990  Studium Universität Münster (Kunsterziehung und Geographie), 1990  - 1995 Studium Kunstakademie Münster, Meisterschülerin von Jochen Zellmann

Mehr Infos: www.brittabogers.de