Case Management berät im Bezirk Eickel
In Zusammenarbeit mit der Stadt Herne bieten Case Manager*innen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Eickel im Rahmen des Kommunalen Integrationsmanagements eine Beratung für Zugewanderte.
Zugewanderte können sich beim Case Management in Eickel beraten lassen. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne.
Das sogenannte Case Management hat das Ziel, zugewanderte Personen unabhängig von Aufenthaltsstatus und -dauer, Alter, Herkunft und Geschlecht bei multiplen Problemlagen zu beraten und begleiten. Case Manager*innen sollen in Wohnortnähe als feste Ansprechpersonen fungieren und bei der Integration unterstützen. Auch stehen sie für Kitas, Schulen und weitere Institutionen und Unternehmen zur Verfügung. Die Inanspruchnahme des Case Managements ist freiwillig und kostenfrei. Gefördert wird das Programm „Kommunales Integrationsmanagement (KIM)“ vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI).
„KIM ist ein richtig gutes Projekt. Es ist wunderbar niederschwellig und wir stehen voll dahinter“, erklärte Stadtrat Andreas Merkendorf beim Austausch mit dem DRK.
Für das DRK sagte Jurina Urban: „Diese Beratungen fügen sich in die bestehenden Angebote des DRK ein. Menschen, die geflüchtet sind, zu helfen ist eine der ursprünglichen Aufgaben des DRK.“
Das Angebot habe sich inzwischen herumgesprochen, wie Nicolai Kozianka, einer der Case Manger*innen zu berichten weiß. So kämen inzwischen Menschen mit verschiedenen Anliegen und Problemstellungen in Beratungsräume des DRK an der Hauptstraße.
„Gut ein Viertel der Beratungen durch Case Manager*innen im Stadtgebiet erfolgen im Bezirk Eickel durch das DRK“, beschreibt Claudia Heinrich, Leiterin des städtischen Fachbereichs Integration.
Christoph Hüsken