Christian Hirdes in der Hülsmann-Kulturkneipe
Nach mehreren Programmen und rund 15 Jahren auf Deutschlands Comedy- und Kabarettbühnen ist Christian Hirdes jetzt auf "live-und-solo-Tour 1995-2048". Am Sonntag, 11. Januar, macht er um 19 Uhr Station in der Hülsmann-Kulturkneipe.
Hirdes präsentiert kein neues Programm, sondern einen Mix aus guten alten Nummern und immer wieder überraschenden kleinen Premieren. Aus Liedern, Gedichten und Geschichten. Aus Spaß und Ernst. Der Eintritt kostet zehn Euro. Vorverkauf täglich (außer montags) ab 18 Uhr im Hülsmann.
Und so steht er auch in Eickel vor seinem Publikum und wundert sich, wenn das Kinderbuch über die spannenden Abenteuer der Kröte Christa Lachsalven hervorruft und wenn bei Geschichten über Lisa und ihre vier chinesischen Freundinnen Li, Si, Tsi und Tsu bisweilen kaum jemand folgen kann, da Lisa Li sah und Tsu Si zusah. Oder er philosophiert über One-Night-Stands unter Eintagsfliegen und das @ in der Buchstabensuppe. Singt über Radarfallen mitten in der Wüste und darüber, wie absurd ein Stadt-Land-Fluss-Spiel im Smartphone-Zeitalter ablaufen kann.
Am Klavier singt der Kabarettist von noch lebendigen Organspendern - und von Kindern, die sich am Kiosk gemischte Süßigkeitentüten seelenruhig und individuell zusammenstellen lassen, während die Warteschlange lang und länger wird. An der Gitarre enthüllt der Liedermacher den wahren Hintergrund des kieksenden Stimmüberschlags der "Cranberries"-Sängerin und den Einfluss des Imageberaters auf die Veröffentlichung der Lieder von Reinhard Mey. Und zeigt sich dabei als Klavierkabarettist, musikalischer Geschichtenerzähler, komischer Poet und Wortakrobat.